Compliance ist auch bei Vitaminen wichtig – Berichterstattung über Mikronährstoffe ist häufig verwirrend

Immer wieder geistern Meldungen durch Blätterwald und Internetportale, dass Vitamine und Spurenelemente nicht das halten würden, was sich der Anwender davon verspricht. Andererseits gibt es aber auch Meldungen, dass diese Mikronährstoffe geradezu Wunderdinge vollbringen würden. Zwischen diesen beiden Extremen pendelt die Berichterstattung über Mikronährstoffe. Ähnlich ist es mit der Einstellung von den Menschen zu Vitaminen und Co. Die einen lehnen sie als überflüssig ab und die anderen schreiben ihnen Wunderkräfte zu. Letzteres ist wenig rational und entpuppt sich häufig als reine Verkaufsmasche ohne seriöse Daten. Damit lohnt es sich nicht auseinander zu setzen. Lohnenswert ist es allerdings, sich mit der Frage auseinander zu setzen, warum Mikronährstoffstudien nicht immer das erwartete Ergebnis liefern.

Gründe für das Fehlschlagen von Studien können sehr vielfältig sein. Neben dem Fakt, dass das zu prüfende Präparat tatsächlich wirkungslos ist, sollte immer überprüft werden, ob das Prüfpräparat von den Studienteilnehmern auch vorschriftsmäßig eingenommen wurde. Die Frage nach der Einnahmetreue, man spricht von Compliance, ist also relevant. Denn es kann nur das wirken, was auch genommen wird. Wie diese simple Tatsache Ergebnisse von Studien verfälschen kann, zeigt das Beispiel einer Studie mit Vitamin D. In dieser Studie sollte der Einfluss von Vitamin D auf die Lebenserwartung sowie die Entstehung von Herzinfarkt und Krebserkrankungen untersucht werden. Wurden die Ergebnisse ohne Berücksichtigung der Compliance analysiert, zeigte sich keine Wirkung des Vitamins. Wurden jedoch nur die Daten der Studienteilnehmer berücksichtigt, die das Vitamin auch regelmäßig eingenommen hatten, so zeigte sich immerhin schon ein Trend zur Wirksamkeit. Diese Studie zeigt also deutlich, wie wichtig es ist, bei der Studienauswertung die Einnahmetreue mit zu berücksichtigen. Dies ist bei Arzneimittelstudien Standard und sollte bei Studien mit Mikronährstoffen auch Standard sein. Ist es offensichtlich aber nicht, wie das geschilderte Beispiel zeigt. Vor diesem Hintergrund ist es für den gesundheitsbewussten Menschen, der sich im Blätterwald orientiert, sehr schwierig, die tatsächliche Aussagekraft einzelner Berichte zu beurteilen. Was soll also der gesundheitsbewusste Mensch machen? Grundsätzlich ist immer zu raten, sich bei konkreten Fragen an Fachleute wie Arzt und Apotheker zu wenden. Einige kleine Tipps erleichtern zusätzlich die Orientierung.
Produkte nur aus vertrauenswürdigen Quellen beziehen
Wir haben in Deutschland eine Vielzahl von Berufsgruppen, die sich auf Gesundheit spezialisiert haben. Diese sollten der erste Ansprechpartner für gesundheitliche Fragestellungen sein. Gesundheitsprodukte sollten allein schon wegen der Beratung in der Apotheke oder in fachlich qualifizierten Gesundheitszentren gekauft werden. Wenn der Onlinekauf bevorzugt wird, dann sollten Shops von Apotheken, Gesundheitszentren oder Pharmafirmen ausgewählt werden. Diese bieten Sicherheit. Wer Produkte aus dem Ausland beziehen will, sollte sich vorher genau über Quelle und Inhaltsstoffe informieren. Nicht alle im Ausland angebotenen Produkte enthalten Inhaltsstoffe, die auch in Deutschland erlaubt sind.
Auf Produktqualität achten
Das ist für den Verbraucher natürlich ganz schwer. Ein billiges Produkt kann qualitativ hochwertig sein, ebenso wie ein teures Produkt qualitativ minderwertig sein kann. Deshalb sollte zumindest der Erstkauf in einer Apotheke oder einem Gesundheitszentrum erfolgen. Dort kann man fragen, ob das Produkt nach den Standards für Arzneimittel (GMP-Standards) hergestellt wurde. Sollte dies beispielsweise der Apotheker nicht spontan wissen, kann er beim Hersteller nachfragen.
Auf den empfohlenen Verwendungszweck achten
Ist das Produkt für meine spezifischen Beschwerden oder Zielsetzungen geeignet? Der Verbraucher kann dies relativ schnell an der Gebrauchsinformation des betreffenden Produktes sehen. Ist dort eine klare Anwendungsempfehlung gegeben (Zur Prävention von … oder Zur diätetischen Behandlung von… ), so kann er davon ausgehen, dass dieses Produkt grundsätzlich für den vorgesehenen Zweck geeignet ist. Wird mehr oder weniger schwammig von wertvollen Bestandteilen, Bausteinen etc. für … gesprochen, ist Vorsicht geboten. In diesem Fall wird das Produkt vom Hersteller nicht für den vorgesehenen konkreten Verwendungszweck empfohlen und ist häufig dafür auch ungeeignet.
Die Dosis macht‘s
Selbst wenn ein Produkt grundsätzlich all die Inhaltsstoffe enthält, die gewünscht und die wirksam sind, so heißt das noch lange nicht, dass das konkrete Produkt auch die gewünschten Eigenschaften entfaltet. Häufig ist es leider so, dass die angebotenen Produkte hoffnungslos unterdosiert sind und deshalb nicht wirken können. Hier die richtige Wahl zu treffen ist sehr schwer. Interessierte sollten sich an Spezialisten wie Ärzte oder Apotheker wenden und gezielt noch der klinischen Dokumentation eines Produktes fragen. Liegt diese vor, so kann davon ausgegangen werden, dass das Produkt auch den versprochenen Nutzen entfalten kann.
Evidenz basierte Prävention
Produkte, die nach den Kriterien der Evidenz basierten Prävention hergestellt werden erfüllen alle angesprochenen Kriterien. Will der Verbraucher auf der sicheren Seite sein, sollten sie oder er gezielt nach solchen Produkten fragen. Alle angebotenen Produkte der Deutschen Firma Navitum Pharma entsprechen diesen Kriterien und sind demzufolge hervorragend geeignet einen Beitrag zur Gesundheit des modernen Menschen zu leisten. Weitere Informationen sind unter http://www.navitum-pharma.com/ oder 0611-58939458 verfügbar. Sie können Navitum auch auf http://blog.navitum.de/ besuchen. Dort sind weitere interessante Hintergrundinformationen zu Gesundheitsthemen abgelegt.

Navitum Pharma GmbH
Dr. Gerhard Klages
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