Sprachnotruf ist bei Aufzuganlagen in Deutschland Pflicht. Doch allzu oft sind die Bedingungen hierfür nicht gegeben: Was sollen Aufzug-Errichter und -Betreiber tun, wenn kein Telefonanschluss für den Notruf zur Verfügung steht?
Die Alternative: Funklösung über GSM-Gateway.

Die Telecom Behnke GmbH hat für ihr Aufzugnotruf-System eine Funklösung entwickelt, mit der das Mobilfunknetz zum Übermitteln von Notrufen genutzt wird.

Aufzug-Errichter und -Betreiber sind damit nicht mehr von der Verfügbarkeit eines Festnetzanschlusses abhängig und sparen zusätzlich Anschluss- und Betriebskosten. Auch die unkomplizierte und schnelle Installation durch Vorab-Programmierungen bieten Vorteile gegenüber dem herkömmlichen analogen Anschluss.

Sicherheit
„Der Sicherheitsaspekt bildete in der Entwicklungsphase den Mittelpunkt unserer Überlegungen“, so Thomas Kammer aus der Entwicklungsabteilung der Telecom Behnke GmbH.
Kammer weiter: „Das Behnke GSM-Gateway reagiert auf empfangsabhängige Schwächen des Mobilfunks und erfüllt die gesetzlichen Anforderungen.“
Es bietet eine ständige Überprüfung des Netzempfangs.

Fällt das Netz einmal aus, wird eine automatische Stillsetzung des Aufzugs ausgelöst. Die zusätzliche Akkupufferung überwacht das Behnke GSM-Gateway und signalisiert, wenn die Spannungsversorgung von mindestens einer Stunde nicht mehr gewährleistet wird.

Montage
Das Behnke GSM-Gateway wurde zur Hutschienenmontage konzipiert und kann leicht in moderne Steuerungsanlagen integriert werden.

Um eine gleich bleibende Feldstärke zu gewährleisten, ist die feste Montage beispielsweise im Maschinenraum oder Schachtkopf unumgänglich. Sprachqualität und Empfangsstärke werden von der Position der Kabine nicht beeinträchtigt.

SIM-Karte
Zum Betrieb des Behnke GSM-Gateways kann jede SIM-Karte mit deaktivierter PIN und deaktivierter Mailbox verwendet werden.
Auf Wunsch bietet die Telecom Behnke GmbH in Zusammenarbeit mit der Notrufzentrale Behnke GmbH (Dienstleister rund um Aufzugnotruf) eine vorkonfigurierte SIM-Karte an.