Kein Leben ohne Wasser

Wasser, das 72 Prozent der Erdoberfläche ausmacht, ist die Grundlage jeglichen Lebens. Doch von den rund 1,4 Milliarden Kubikkilometern Wasser auf der Erde sind nur an die 3% Süßwasser. Bereits frßhe Philosophen wussten wie wichtig Wasser ist, das sie zu den vier Urelementen zählten.

Wasser spielt für den Menschen eine sehr wichtige Rolle. Denn es begegnet ihm als Durstlöscher oder Reinigungsgrundlage sowie als Möglichkeit zur Energieerzeugung. Unser Körper besteht zudem zu über 70 % aus der chemischen Verbindung, die in allen 3 Aggregatzuständen - als Wasser, als Eis und als Wasserdampf - auf der Erde existiert. Wenn es dem Menschen an Wasser fehlt, führt dies zu Schwierigkeiten mit der Gesundheit. So kann Wassermangel zu Schwindel, Durchblutungsstörungen und Erbrechen führen. Nach drei bis 4 Tagen ohne Wasser stirbt der Mensch. Der tägliche Mindestbedarf an Wasser liegt bei etwa 2 Litern.

Eine Sonderform ist belebtes Wasser, das durch unterschiedliche Anwendungen auf ein höheres Energieniveau wird und dass nach Hersteller-Aussagen positiv auf die Gesundheit einwirkt. Die Heilkraft dieses Getränks wird jedoch bezweifelt.

Ob in Kultur, Geschichte oder Wirtschaft: überall spielt Wasser eine bedeutende Rolle. Durch die Bewässerung von Äckern oder als direkte Bezugsquelle von Fischen oder Algen, wird es zur Nahrungsgewinnung genutzt. Es verwundert nicht, dass es deswegen oft Konflikte um die faire Verteilung dieser bedeutenden Ressource gab.

Heute bemühen sich Menschenrechtler hauptsächlich um die Versorgung der Menschen mit sauberem Wasser, das sie zum Trinken aber auch zur Hygiene nutzen können. Da Trinkwasser nur 0,3 % der weltweiten Wasservorräte ausmacht, ist es kritisch, dass immer häufiger die Privatisierung von Trinkwasser gefordert wird. 2010 wurde jedoch der Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung als Menschenrecht erklärt.

Aber auch in der Religion kommt dem Wasser eine wichtige Rolle zu und tritt in unterschiedlichen reinigenden Ritualen bei Christen, im Islam oder im Hindu-Glauben und im Buddhismus auf.

09.01.2012: | |