Selbstliebe statt Leistungsdruck

Laut einer Studie der Krankenkasse Barmer GEK leiden heute in Deutschland weit mehr Menschen als früher an psychischen Leiden wie Depressionen oder Burn-out. (vgl. Stern.de vom 26.7.11 „Psychische Leiden nehmen stark zu“).
Laut Gesundheitsreport 2011 von der DAK (Deutsche Angestellten Krankenkasse) sollen etwa ein Achtel aller Krankheitsschreibungen auf Depressionen zurückzuführen sein, mit steigender Tendenz.

Schwere Gefühle umwölken dann den Menschen und wie magisch zieht er Probleme und Schatten an. Gefühle der Hoffnungslosigkeit, Minderwertigkeit, Hilflosigkeit und Schuldgefühle, dazu Müdigkeit, verringerte Konzentrations- und Entscheidungsfähigkeit und sinnloser Grübelzwang dominieren. Die Nacht verschlingt die Sonne.

Was sind die Ursachen?
Oft viel zu hohe Ansprüche an sich selbst. Hinter dem Leistungsdruck, den man sich selbst macht, sind massive Abwertungen und Verurteilungen von all denen, welche diese Höchstanforderungen nicht erfüllen können oder wollen. Kann man sie dann selbst auch nicht erfüllen, so treffen einem diese Abwertungen mit voller Härte selbst!

Solche Höchstansprüche sind z.B.:
• Fehlerfrei sein müssen.
• Immer alles gleich begreifen müssen.
• Immer beherrscht sein müssen.
• Jemandem etwas beweisen wollen.
• Der Beste sein wollen.
• Nicht nein sagen können.
• Sich keine Ruhe- und Erholungsphasen gönnen.
• Immer ein offenes Ohr für andere haben wollen, egal was man gerade selber macht.
• Stets Lösungen für alles und jeden finden müssen.
• Den Blick auf das richten, was man nicht geschafft hat, statt sich für das loben, was man gerade erreicht hat.
• Kurzum: ein Superheld sein müssen!

Was ist die Lösung?
Liebevoller zu sich selbst sein! Wichtig zu wissen ist: Druck kommt nie von Gott, weder moralischer Druck noch Leistungsdruck!

Lesen Sie mehr auf: www.fit-ja.de
Speziell: www.fit-ja.de/fuehlenunddenken/index.html