Elf Jahre aktive Tierhilfe: Die Rottaler Tierfreunde blicken zurück

Tierschutz, Tierrettung, Tierhilfe: Die Rottaler Tierfreunde kämpfen über die Grenzen ihres Landkreises hinaus für das Wohlergehen der Tiere, und können elf Jahre nach ihrer Gründung zuversichtlich und stolz in die Zukunft blicken. Mehr als 400 Katzen, 50 Hunde, unzählige Kleintiere und einige „Schwergewichte“ wie Ponys und Ziegen wurden in dieser Zeit gerettet und erfolgreich weitervermittelt, unter ihnen auch Exoten wie Papageien und Landschildkröten.

Ein neues Zuhause für Streuner und Fundtiere
Das Engagement für notleidende Tiere lässt sich gewiss nicht in Zahlen ausdrücken; sie sprechen jedoch für das unermüdliche Bemühen der Rottaler Tierfreunde, das Leid der Tiere zu lindern und ihnen langfristig ein liebevolles Zuhause zu verschaffen. Mehr als 400 Katzen konnten die Rottaler Tierfreunde in diesen elf Jahren ihres Bestehens erfolgreich vermitteln, etwa 50 Hunde fanden eine neue Familie: Aber auch für die ganz Kleinen wie Meerschweinchen, Hamster und Kaninchen, aber auch notleidende Huftiere wie Ziegen und Ponys setzt der Tierschutzverein sich ein. Nicht aufgeführt in dieser Statistik sind die unzähligen verletzten und mangelernährten Wildtiere und Wildvögel, die besorgte Anwohner, Bauern oder Spaziergänger in die Obhut von Anita Schustereder gaben.

Bauernhofkatzen: Eine Chance für die Ärmsten
Wie groß die Not der herrenlosen, unerwünschten Tiere in ganz Deutschland, aber auch in ländlichen Regionen wie dem Rottal ist, wird häufig unter den Tisch gekehrt: Gerade die gewaltigen Katzenpopulationen leiden unter Hunger und Krankheit – von den Widrigkeiten des Winterwetters einmal abgesehen. Manche Bauern entledigen sich des „Katzenproblems“ durch Ertränken oder Erschlagen der Tiere: Ein Leid, dem auf lange Sicht nur durch Kastration der Tiere beizukommen ist. Dies und die medizinische Versorgung der streunenden Katzen haben die Rottaler Tierfreunde zu ihrer Hauptaufgabe gemacht.

Weihnachten: Nicht für alle ein Fest der Freude
Gerade nach der Weihnachtszeit füllen sich die Tierheime mit vernachlässigten und ungewollten Vierbeinern, die als Überraschung unter dem Christbaum lagen und sich dann doch als pflegeintensiver erwiesen haben als der flauschige Teddybär oder die stylishe Barbie: Solch ein Hund war in einer Tierarztpraxis der späteren Vorsitzenden der Rottaler Tierfreunde Anita Schustereder in den Arm gedrückt. Er sollte, obwohl erst ein Jahr alt, gesund und sozial unauffällig, eingeschläfert werden – schließlich wollte seine Familie ihn plötzlich nicht mehr. Ein aufrüttelnder Moment, der Anita Schustereder dazu bewog, zusammen mit einer Bekannten die Rottaler Tierfreunde ins Leben zu rufen.

Hilfe für den kleinen Geldbeutel
Wer selbst einem notleidenden Tier die Chance auf ein besseres Leben geben möchte, aber nicht die finanziellen Mittel oder die räumlichen Möglichkeiten hat, kann die Rottaler Tierfreunde mit 5-Euro-Patenschaften unterstützen: Tierarzt-, Futter- und Unterbringungskosten werden dadurch zwar bei weitem nicht gedeckt, die regelmäßige Spende unterstützt aber die häufig aufgrund ihres Alters und ihrer Krankheit nicht mehr vermittelbaren Patentiere langfristig. Weitere Informationen unter http://rottaler-tierfreunde.beepworld.de/patenschaften.htm

Franzisca Flattenhutter, context.lektorat@web.de

Pressekontakt
Anita Schustereder
Rottaler Tierfreunde e. V.
Wald 4
84389 Postmünster
Telefon 08561/2461
Fax 08561/910789
E-mail: rottaler-tierfreunde@t-online.de
http://rottaler-tierfreunde.beepworld.de/index.htm

Über die Rottaler Tierfreunde:
Die Rottaler Tierfreunde wurden 2000 von der Vereinsvorsitzenden Anita Schustereder gegründet und hat sich die medizinische Versorgung und Kastration streunender Tiere, allen voran der gewaltigen Katzenpopulation in Niederbayern gemacht, kümmert sich aber darüber hinaus um alle notleidenden, misshandelten oder vernachlässigten Tiere. Ziel ist es, den Tieren ein liebevolles Zuhause zu geben – aufgrund der Krankheit, des Alters oder körperlichen Behinderungen ist dies aber nicht bei jedem Tier möglich. Patenschaften ermöglichen die langfristige Unterbringung dieser Tiere. Verletzte oder entkräftete Wildtiere, die in die Obhut der Rottaler Tierfreunde gelangen, werden liebevoll aufgepäppelt und nach ihrer vollständigen Genesung zurück in die Freiheit entlassen.