Tourismuskonzerne bereiten sich auf Euro-Ausstieg Griechenlands vor

Von Paul Müller

Mehrere internationale Touristikunternehmen bereiten sich offenbar konkret auf eine Wiedereinführung der Drachme in Griechenland vor. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. Demnach habe das Schweizer Unternehmen Hotelplan Suisse bereits eine Vereinbarung mit griechischen Partnerfirmen geschlossen. Konzern-Sprecherin Prisca Huguenin-dit-Lenoir habe dies der Zeitung "Sonntag" bestätigt.

In den Vereinbarungen wird offenbar geregelt, zu welchen Bedingungen Rechnungen in einer künftigen Landeswährung bezahlt werden können. Anlaß sind Erwartungen, die neue Drachme könnte um bis zu 60 Prozent abgewertet werden.

Zuvor hatte "Bild" über einen vergleichbaren Vertrag des Touristikkonzerns Tui berichtet. Darin gehe es ebenfalls um Risiken mit einer neuen Währung. In dem Vertrag soll es heißen: "Wenn der Euro nicht mehr die Währung sein sollte, ist TUI berechtigt, die Geldsumme in der neuen Währung zu bezahlen." Tui-Sprecher Robin Zimmermann bestätigte nach "Bild"-Angaben den Bericht. "Wir müssen uns gegen solche Währungsrisiken absichern. Es gibt mehr als eine theoretische Möglichkeit, daß Griechenland aus der Euro-Zone aussteigt".

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