Facility Manager: Ohne ein professionelles Objektmanagement lassen sich Immobilien nicht wirtschaftlich betreiben

Nürnberg, 07. November 2011 – Die Bewirtschaftung von Gebäuden ist heute hochprofessionell. Früher gab es Verwaltungen und Hausmeister, heute das neue Berufsbild – den Facility Manager. Er ist mehr als nur ein Hausmeister mit Diplom. Als Manager kümmert er sich um alles, was mit der Bewirtschaftung von Gebäuden zu tun hat. Dazu gehört neben Technik, Betriebsführung und Instandhaltung auch der kaufmännische Bereich. Facility Manager denken in Prozessen. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftlich optimale Nutzung einer Liegenschaft zu erreichen. Und dies erfordert eine profunde Ausbildung.

Facility Management bedeutet wörtlich übersetzt Anlagenmanagement und meint die Planung und das Management verschiedenster technischer Anlagen in Immobilien und Produktionsstätten. Für den Facility Manager stehen dabei drei Bereiche im Vordergrund: Wirtschaftlichkeit, Technik und Betriebsführung.

Facility Management nutzt effizient Hightech

Noch vor wenigen Jahren war die Produktvielfalt technischer Anlagen in Gebäuden recht überschaubar und auch leicht verständlich. Heute gibt es eine Vielzahl von Hightech-Produkten in Gebäuden, computerbasierte Automationstechniken, Pumpen mit eingebauten Computerchips, außentemperaturgeführte Raumheizungen etc.
Der Einzug moderner Technik betrifft Industrieliegenschaften und Verwaltungskomplexe, aber auch Wohnblocks von Wohnungsbaugesellschaften, Rathäuser, Schulen und Privatgebäude. Die Planung, Errichtung und den Betrieb solcher technischer Anlagen führen sinnvollerweise Experten durch, sprich Facility Manager. Als Bauherr und/oder Betreiber bzw. deren Vertreter arbeiten sie zusammen mit Architekten, Versorgungsingenieuren, Bauingenieuren, Immobilienwirtschaftlern, Sicherheitsfachleuten und weiteren Fachleuten.

Facility Management schont Energie

Facility Manager sorgen mit energiefreundlicher Anlagentechnik, einer energiesparenden Betriebsführung und entsprechenden Anlagenkonstruktionen dafür, dass Energie in Gebäuden möglichst effizient verwendet wird. Denn „ein bedeutender Energieverbraucher in Deutschland sind Immobilien“, sagt Prof. Klaus Heying, Leiter des Studiengangs Facility Management (FM) an der Nürnberger Georg-Simon-Ohm-Hochschule. Gleichzeitig aber, so Heying, sei das Energiesparen die wichtigste „Energiequelle“. Und das finde zuerst zu Hause, am Arbeitsplatz, in den Städten und Produktionshallen statt. Große Häuser, von Facility Managern betreut, sind schon heute zu einem Teil energieautark, sie produzieren den eigenen Energiebedarf selbst.

Facility Management senkt Betriebskosten

Der Kostenfaktor im Gebäudebetrieb nimmt immer mehr an Bedeutung zu. Im Durchschnitt überholen die Betriebskosten von kommerziell genutzten Immobilien die Investitionskosten schon nach rund sieben Jahren. Nach Erfahrung des Facility-Management-Experten Klaus Heying ist man gut beraten, den Betrieb professionell zu planen und zu managen. Dazu gehören dann auch die sogenannten infrastrukturellen Dienste, wie sie früher teils von Hausmeistern übernommen wurden. Es ist nur folgerichtig, dass Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften ebenso auf effizientes Facility Management setzen wie große Immobilienbetreiber wie z.B. die Deutsche Bahn. Auch Betreiber von Kaufhäusern, Krankenhäusern, Bürokomplexen oder Messen erkennen zunehmend seine Wichtigkeit.

Professionelle Ausbildung mit exzellenten Karrierechancen

Facility Manager sind Spezialisten und Generalisten zugleich. Sie müssen verschiedenste Disziplinen beherrschen – im kaufmännischen, technischen und auch infrastrukturellen Management. Zu den Aufgaben gehören u.a. das Errichten und Betreiben von Immobilien, die Planung benötigter Flächen, die Führung der technischen Anlagen, die Vertragsgestaltung mit Versorgern und Sicherheitsdiensten sowie Reinigern und Catering. Das setzt ein profundes Fachwissen voraus.

Ein Studium mit Master- oder Zertifikatsabschluss ermöglicht den Einstieg in den Beruf. Solche berufsbegleitende Studiengänge bieten die Hochschulen Nürnberg und München an. Organisiert werden beide Angebote von der Nürnberger Verbund Ingenieur Qualifizierung gGmbH, der Spezialistin für die Fort- und Weiterbildung von technischen Führungskräften. Die Teilnehmer studieren in einer ausgeklügelten Kombination von Fernstudium und Präsenzphasen nach dem Blended-Learning-Prinzip. Beide Studiengänge entsprechen den einschlägigen Richtlinien der Gesellschaft für Facility Management (GEFMA). Der Masterstudiengang ist außerdem akkreditiert vom Zertifizierungsinstitut ACQUIN e.V. Diese Maßnahmen sichern die Qualität des Angebots.

Interessenten des Masterstudiengangs (Dauer: 3 Semester) benötigen einen Hochschulabschluss und zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung.
Der Zertifikatstudiengang richtet sich an Berufserfahrene mit einer Ausbildung als Meister, Techniker oder Kaufmann und breiten Kenntnissen auf dem Gebiet des Facility Managements.

Die Nachfrage nach Facility Managern auf dem Arbeitsmarkt ist ungebrochen groß. Absolventen werden von Branchenexperten exzellente Arbeitsmarkt- und sehr gute Aufstiegschancen bescheinigt.

Weitere Informationen zu den Studiengängen erhalten Interessenten bei Verbund IQ, Carsten Schmidhuber, Tel. 0911/ 42 45 99-13, Fax. 0911/ 42 45 99-50, oder im Internet unter: www.verbund-iq.de.

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Die Verbund Ingenieur Qualifizierung gemeinnützige GmbH (Verbund IQ), im Jahr 2000 als gemeinnützige Gesellschaft gegründet, ist spezialisiert auf den Weiterbildungsbedarf von technischen Fach- und Führungskräften. Verbund IQ erarbeitet und begleitet maßgeschneiderte Qualifizierungsangebote, konzipiert und organisiert Kolloquien und veranstaltet Weiterbildungsstudiengänge. Gesellschafter von Verbund IQ sind das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V. und die Georg-Simon-Ohm-Hochschule für angewandte Wissenschaften – Fachhochschule Nürnberg.

Weitere Informationen:

Verbund IQ gGmbH
Dr. Ursula Baumeister
Dürrenhofstr. 4
90402 Nürnberg
Tel.: (09 11) 42 45 99 0
Fax: (09 11) 42 45 99 - 50
info@verbund-iq.de
www.verbund-iq.de

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