Neu im Verlag Philipp von Zabern: "Das Blut der Gläubigen"

Zwischen Aberglaube und Wissenschaft:
Die mittelalterliche Jagd nach einem Mörder

Im Jahre 1286 ist Augsburg eine Stadt der Kontraste: Umtriebige Kaufleute bestimmen die Szenerie ebenso wie fromme Pilger. Es ist eine Welt, in der christliche Moralvorstellungen jeden Bereich des Lebens bestimmen und sich gleichzeitig mit uraltem Aberglauben vermischen. Die Furcht vor dem Teufel, vor Widergängern und Dämonen ist allgegenwärtig.
In ihrem mitreißenden historischen Kriminalroman „Das Blut der Gläubigen“ (Philipp von Zabern) entführt Sandra Ann Fortner die Leser mitten in das facettenreiche Treiben dieser mittelalterlichen Stadt, die plötzlich von merkwürdigen Ereignissen heimgesucht wird. Immer häufiger verschwinden in der regsamen Handelsstadt unbescholtene Pilger. Als schließlich auch noch ein Blutregen über der Stadt niedergeht und eine Reihe so grausamer wie bizarrer Morde verübt wird, steht für die Stadtbewohner fest: Der Teufel ist am Werk! Mit dem „Sarazenenbalg“ Mechthild haben die Augsburger schnell einen Sündenbock gefunden: Sie verdächtigen die Waise, einen bösen Dämon ins Leben gerufen zu haben. Doch der Stadtphysikus Wolfram von Menkingen ist davon überzeugt, dass es eine irdische Ursache für die Mordserie gibt. Mit kriminalistischem Gespür macht er sich daran, den wahren Täter zu überführen und kämpft dabei gegen allgegenwärtige Vorurteile und Aberglauben.
Einfühlsam und detailreich entwirft Fortner in diesem packenden Roman ein Panorama des mittelalterlichen Alltags mit seinen lichten und dunklen Seiten und fesselt ihre Leser damit bis zum Ende an das Buch.

Sandra Ann Fortner
Das Blut der Gläubigen.
Historischer Augsburg-Roman
Verlag Philipp von Zabern
378 Seiten. Flexicover
€ 19,90 (D) / sFr 30,50, ISBN: 978-3-8053-3950-6

31.08.2011: | | |

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