Bridging Cultures - interkulturelle Projektarbeit an Berliner und Brandenburger Schulen

Brücken schlagen zwischen den Kulturen der Welt

„Bridging Cultures“ - interkulturelle Projektarbeit an Berliner und Brandenburger Schulen

Durch die mediale Entwicklung der letzten Jahrzehnte, sind weit entfernte Länder und Kontinente oft scheinbar nur noch einen Mausklick entfernt. In Zeiten der fortschreitenden Globalisierung rückt die Welt wirtschaftlich immer näher zusammen.
Doch wie steht es um die sozialen Beziehungen zwischen den Menschen verschiedener Kulturen? Durch die direkte Auseinandersetzung mit bestimmten Begebenheiten und spezifischen Problemen anderer Kulturkreise können Ängste abgebaut und Verständnis aufgebaut werden. Überdies hinaus können eigene Lösungsansätze und Projektideen entwickelt werden.
Genau dieses Ziel verfolgt das interkulturelle Bildungsprojekt „Bridging Cultures“. Vom 5. September bis zum 28. Oktober 2011, wird das Projekt an einigen Berliner und Brandenburger Schulen durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler im Alter von 16-20 Jahren, bekommen durch die Referenten aus Asien, Afrika und Lateinamerika, einen direkten Einblick in Lebensweisen, Traditionen und Bräuche, aber auch in die entwicklungspolitischen Probleme anderer Länder und Kulturen. In Gruppenarbeit sind die Schülerinnen und Schüler dann gefordert auf Grundlage der erhaltenen Informationen, Ursachen und Auswirkungen zu diskutieren und eigene kreative Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung, steht auch die sprachliche Förderung der Jugendlichen im Fokus des Projektes. Die Kommunikation während der Workshops findet in englischer Sprache statt. So soll den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, ihre erlernten Sprachkenntnisse auch außerhalb des Unterrichts zu erproben.

Das Projekt wurde bereits im letzten Jahr mit großem Erfolg durchgeführt. Von September bis November 2010 nahmen mehr als 400 Schülerinnen und Schüler an sieben Berliner und Brandenburger Gymnasien und Oberschulen an dem Projekt teil. Die drei Referenten aus den Ländern Brasilien, China und Kamerun begeisterten die Jugendlichen mit persönlichen Geschichten aus ihren Ländern und diskutierten mit ihnen Themen wie Korruption, Kriminalität, Menschenrechte, Krankheiten und Nahrungsmittelsicherheit. In der darauf folgenden Gruppenarbeitsphase der Workshops entwickelten die Schüler eigene Ideen wie zum Beispiel Sicherheitssiegel für die Einfuhr von Nahrungsmitteln aus China nach Europa oder auch Rollenspiele mit Szenen aus dem Leben Jugendlicher in den Favelas von Rio de Janeiro.

Initiator des Projektes ist der Deutsche und Kamerunische Verein Hope Foundation e.V.. Er wurde im Jahr 2001 mit dem Ziel gegründet, die Gesellschaftsentwicklung zu fördern und die Armut in den ländlichen Gegenden Kameruns zu lindern. Der Verein führt Projekte und Veranstaltungen in Deutschland und Kamerun in den Bereichen Bildung und Gesundheit, Menschenrechte und der Wasser- und sanitären Grundversorgung durch.

Durch das Projekt „Bridging Cultures“ werden Brücken zu anderen Kulturen geschlagen, Sprachbarrieren überwunden und das Bewusstsein für die Probleme anderer Menschen über die eigenen Ländergrenzen hinaus geschärft. Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Entscheidungsträger unserer Gesellschaft von morgen, daher muss die Aufklärung gerade dieser Altersgruppe gezielt gefördert werden.

Der Hope Foundation e.V. sucht für die Umsetzung dieses und weiterer Projekte noch Sponsoren, die sich an der Finanzierung beteiligen. Wenn Sie oder Ihr Unternehmen sich engagieren, oder einfach mehr über die Arbeit der Organisation erfahren möchten, können sie sich auf der Internetseite www.hope-found.org informieren oder unter der Telefonnummer 030/ 544 60 643 direkt Kontakt aufnehmen.

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