Gipfeltreffen der JU-Landesverbände Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf dem Brocken

Anlässlich des 50. Jahrestages des Mauerbaus am heutigen 13. August veranstalteten die JU-Landesverbände Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eine Gipfelkonferenz auf dem Brocken, um an die Teilung Deutschlands und das unbeschreibliche Leid tausender Verfolgter und Ermordeter des SED-Unrechtsregimes zu erinnern.

Die über 120 Mitglieder und Freunde der Jungen Union wurden durch die Thüringer Europaministerin Marion Walsmann, Niedersachsens Integrationsministerin Aygül Özkan, den stellv. Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Markus Kurze, den sachsen-anhaltinischen Europaabgeordneten Dr. Horst Schnellhardt und den JU-Bundesvorsitzenden Philipp Mißfelder begleitet.

Auf dem Brocken verabschiedeten die Mitglieder der Jungen Union einstimmig die sogenannte Brockenerklärung, die sich mit der Aufarbeitung des SED-Unrechtsregimes beschäftigt. So fordert die Jungen Union u.a. einen nationalen Gedenktag für die Opfer des SED-Unrechtsregimes am 13. August oder am 17. Juni, die Ausweitung der Entschädigung der Opfer der SED-Diktatur, eine gesicherte finanzielle Ausstattung von Gedenkstätten und Opferverbänden sowie eine verpflichtende Verankerung der Thematik in der Lehrerausbildung.

„Als junge Generation legen wir besonderen Wert darauf, dass die Erinnerung an die Opfer von Mauer und Diktatur in der DDR nicht in Vergessenheit gerät. Die Mauer war die moralische Bankrotterklärung der SED. Umso verachtenswerter ist das heutige Verhalten der SED-Fortsetzungspartei DIE LINKE, die die eigenen Verbrechen weiter leugnet und stattdessen wieder Wege zum Kommunismus eruiert. Wir sprechen uns daher weiter für die Überwachung der Linkspartei in Sachsen-Anhalt aus und fordern Innenminister Holger Stahlknecht auf, dies zu prüfen“, betonte der JU-Landesvorsitzende Sven Schulze.


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