Sperrige und energiefressende Röhrenmonitore beherrschten über viele Jahre den Bildschirmmarkt, bis sie schließlich im Verlauf der letzten zehn Jahre zugunsten von LCD-Bildschirmen weitgehend verschwanden. Die Zukunft des Bildschirmmarktes liegt nach Meinung vieler Experten in der OLED-Technologie, die bereits in einigen Jahren TFT- und Plasmabildschirmen den Rang ablaufen könnte.

OLEDs - oder weniger kryptisch, organische Leuchtdioden, werden im Unterschied zu konventionellen LEDs aus organischen Halbleitern hergestellt. Die hierdurch gewonnenen Spezialeigenschaften und Kosteneinsparungen machen sie zu einer attraktiven Ausgangstechnologie in der Displayproduktion, wie die Berliner Elektrotechnikexperten der Zieger GmbH zu berichten wissen.

Bereits im Jahr 1953 fanden Forschungen zur Elektrolumineszenz organischer Materialien statt. Doch für eine praktische Umsetzung dieser Erkenntnisse sollte es noch bis ins Jahr 1987 dauern. OLED-Bildschirme basieren auf der Eigenschaft verschiedener organischer Substanzen, auf elektrischen Strom mit der Aussendung farbigen Lichts zu reagieren. Abhängig von der unter Strom gesetzten Substanz werden unterschiedlichste Farben emittiert, ein Umstand, der in der Produktion farbbrillanter Displays von großer Bedeutung ist.

Ein herkömmliches LCD-Display beruht im Gegensatz zum OLED-Bildschirm auf einer Farbfiltertechnologie. Zunächst wird ein strahlend weißes Hintergrundlicht erzeugt, das vom Display in seine unterschiedlichen Farbspektren zerlegt wird. Hierbei wird wesentlich mehr Energie verbraucht als unter Verwendung von organischen Leuchtdioden. Aufgrund der besonderen Merkmale organischer Leuchtdioden sind OLED-Bildschirme nicht nur energieeffizienter als herkömmliche LCD-Displays, sondern weisen gleichzeitig auch einen wesentlich höheren Kontrast auf.

Zurzeit ist die Herstellung großer OLED- Bildschirme technisch möglich aber nicht wirtschaftlich, weswegen sich ihr Anwendungsbereich auf Kleingeräte wie Handys, mp3-Player oder Kameras beschränkt. Zukünftige Verfahrensverbesserungen dürften dazu führen, dass sie in ernsthafte Konkurrenz zu allen gegenwärtigen Einsatzbereichen von TFT- und Plasmabildschirmen treten. Ihre speziellen Materialqualitäten machen zudem den Einsatz in elektronischem Papier oder biegbaren Displayflächen möglich.

Die Berliner Elektrotechnikexperten der Zieger GmbH vertreten bedeutende Hersteller industrieller OLED-Anwendungen. Sie verfügen daher über einen detaillierten Einblick in die Möglichkeiten und Entwicklungsperspektiven dieser zukunftsweisenden Displaytechnologie, die sie Interessenten gerne zur Verfügung stellen.

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