Gasabfackelungen, Ölproduktion und Emissionshandel oder: der organisierte Betrug – 20. 07. 2011 Widerstandsgedenken

Gasabfackelungen, Ölproduktion und

Emissionshandel

oder: der organisierte Betrug – 20. 07. 2011

Widerstandsgedenken

Paris/Brüssel, 20. 07. 2011

www.internet-magazin-les-art.eu Rubrik: Internationales

Redaktionsbeitrag „les Art“:

Der 20. 07. eines jeden Jahres ist ein besonderer Gedenktag, erinnert er doch an die schrecklichen Ereignisse des unseligen Krieges in Europa um das Deutsche Reich und seiner Folgen wie an die Ereignisse um die ehrenhaften Offiziere, die sich im Widerstand um die Rettung Deutschlands mühten und dabei ihr Leben ließen.

Was wir daraus lernen können ist, daß wir dringend einen derartigen Widerstand wieder benötigen wie verantwortliche Männer und Frauen, die sich nun um eine erneute Rettung Deutschlands und darüber hinaus, nun auch um Europa und die Menschheit schlecht hin, bemühen.

Denn fernab der öffentlichen Diskussionen läuft ein Angriff auf die Menschheit, der ein unvorstellbares Maß angenommen hat und die Zivilisationen im Kern beschädigen wird.

Wie man immer noch glaubt, kommen die größten Gefahren der heutigen Industrialisierung aus dem Bereich der Umweltverschmutzungen beim Betrieb von Kraftfahrzeugen, bei der Industrieproduktion, den Kraftwerksbetreibern, der chemischen Industrie oder gar der Atomindustrie. Das ist jedoch gar nicht so sehr der Fall. Sicherlich, die Gesamtmengenlage macht die eigentliche Gefahr aus. Dennoch sind auf diesem Gebiete viele Fortschritte erzielt, die zwar in vielen Ländern einfach durch die Erschließung und Entwicklung anderer Regionen auch im Zusammenhang der „großen Zahl“ unterlaufen werden, dennoch kann man nicht sagen, die Länder wie z.B. China würden sich dieser Fragen gar nicht annehmen.

Nein, die großen Schreihälse der westlichen Industrienationen sind nach wie vor Diejenigen, die den eigentlichen Skandal beleben und am Leben halten wie pflegen.

Es ist das große Thema des legalisierten Betruges um die sogenannten Emissionsrechte und deren Handel, mit dem sich die Ölförderindustrie z.B. über jeglichen Sinn hinwegsetzt und dieses dazu ausnutzt, auf Kosten von Staaten, Regionen, Naturgegebenheiten wie der Menschen selbst, an ihren Gewinn zu denken.

Das große Kriminalthema dieses Handels und der damit verbundenen Wirtschaftseuthanasie, anders kann man die gezielte wie geplante Vernichtung von Lebensgrundlagen aus Kosten-Nutzen-Stellen-Gründen nicht mehr bezeichnen, ist das Thema des Abfackelns von Erdgasreserven, die bei der Nutzung der Ölförderung entstehen. Und dieses nur deshalb, weil es billiger erscheint, diese Gase abzufackeln und die Schäden zu sozialisieren als Angriff des Lebens von Natur, Tierwelt wie der Menschen, als das Gas technisch aufzufangen, zu kanalisieren und technisch zu erhalten und der Industrie der Welt, weiterhin zur Verfügung zu stellen.

Der Emissionshandel dient nun dazu, im Tausch mit Ländern, die praktisch keine Rohstoffe oder Industrien dieser Art haben, sich freizukaufen und z.B. am derzeit schwierigsten Vorfall der Zerstörung großen Ausmaßes, Nigeria, sich um die Verantwortung der Umsetzung technischer Schutzmaßnahmen zu drücken. Denn das Aufkaufen von Emissionszertifiktaten ist heute vermeintlich für die Firmen immer noch preiswerter, als Investitionen in die Technik des Gaserhaltes wie der Lebensgrundlagenerhaltung der Länder zu stecken, wo Öl gefördert wird. Wobei es dabei gar nicht einmal nur um die Menschen Vorort geht, sondern um die Menschheit schlecht hin.

Wir können aufgrund heutigen Wissens aus Wissenschaft und Forschung nur noch feststellen, das Konglomerat aus Lobbyisten, Regierungen und der Ölindustrie stelle einen Angriff auf die Menschheit dar, der dringend einen neuen 20. July benötigt, damit die „Verbrecher“, so muß man es wohl in aller Deutlichkeit ausdrücken, vor den internationalen Gerichtshof gestellt werden können.

Anklagepunkte: Volksverhetzung und Verstoß gegen die Menschlichkeit wie Vorbereitung zum Massenmord!

Die Gasabfackelungen als Vergeudung von Rohstoffreserven liegen meist in den zu hohen Kosten, das Gas an der Bohrstelle aufzufangen, resp. technisch weiter zu verwerten. Deshalb fackelt man kurzerhand ab, verstößt in Teilen gegen Gesetze, kümmert sich um keine Rechtssprechung (Beispiel Nigeria) und versteckt den Rest hinter dem Emissionshandel. Diese Dinge müssen sofort verändert werden und müssen eine öffentliche Zurschaustellung erfahren. Es ist eigentlich fast schon zu spät, denn die Folgen sind in zweihundert Jahren, würde man heute alles abstellen, nicht behoben.

Denn es ist nicht nur das Problem des Abfackelns und der Zerstörung der Umwelt wie der Atmosphäre, sondern auch die radioaktive Belastung als Reststoffschlämme bei der Ölförderung selbst, was ein nach wie vor ungeklärtes Problem darstellt.

Es bedarf dringender Änderung an Bewusstsein wie rechtlicher Grundlagen auf internationaler Ebene und in der EU! Alle nationalen Parlamente in Europa wie das Europaparlament sind dringend gefragt, hier einzuschreiten.

Gasabfackelungen Prozesse daraus

Kurzbeispiele nachzulesen bei:

z. B. : http://old.seri.at/documentupload/SERI%20PR/ohne_mass_und_ziel--2009.pdf

Ein Beispiel für die ökologischen Folgen des Abfackelns

von Erdgas im Niger-Delta ist der saure Regen. Die BewohnerInnen

des Deltas klagen schon seit langem darüber,

dass sich ihre Dächer aufgrund des sauren Regens

zersetzen. Schuld am sauren Regen sind in erster Linie

der Ausstoß von Schwefeldioxid (SO 2) und Stickstoffoxid

(NO X), die sich mit der Luftfeuchtigkeit zu Schwefelsäure

beziehungsweise Salpetersäure verbinden. Saurer Regen

verpestet Seen und Flüsse und zerstört den Pflanzenwuchs.

Zusätzlich beschleunigt er den Verfall von Baumaterial

und Anstrichen. Laut Aussagen der Weltbank sind

die Emissionen, die bei der Abfackelung entstehen, die

Hauptursache für das Entstehen von Treibhausgasen in

den Ländern Afrikas südlich der Sahara.

Studie zur Gasabfackelungen etc.:

http://www.ecotrinova.de/downloads/080425stmollvortragfreiburgbundsamfor...

Abgefackelt?–?Wie Ölkonzerne unser Klima killen

Donnerstag, 07. Juli 2011-9:33 -|- Eingestellt von: Julie |

GasflammeVon Peter Mar­witz | Kon­sumpf |?—?Heute möchte ich Euch einen Gast­bei­trag von Nor­bert Rost (Betreiber von peak?-oil?.com und Mit­glied im Postfossil-?Institut) prä­sen­tieren, der sich auf die letzt­wö­chige ARTE-?Doku „Abge­fa­ckelt?–?Wie Ölkon­zerne unser Klima killen“ bezieht, die Ihr HIER bei YouTube anschauen könnt.

Die glo­bale Erd­öl­för­de­rung nähert sich ihrem Maximum und trotzdem wird auf diesem Pla­neten weiter Energie ver­schwendet, dass es nur so kracht. Das doku­men­tiert eine auf­rüt­telnde Doku auf ARTE. Allein in Nigeria fackelt der Ölkon­zern Shell und seine Bran­chen­kol­legen soviel Gas in freier Natur ab, dass man angeb­lich die Strom­ver­sor­gung Deutsch­lands damit sicher­stellen könnte und weder Kohle ver­feuern, noch Atome spalten müsste. (….)http://www.meinpolitikblog.de/2011/07/07/abgefackelt-wie-lkonzerne-unser-klima-killen/ (….)

EEX Handelsergebnisse für CO2-Emissionsrechte im März (06.04.2011)

http://www.co2-handel.de/article58_16138.html

Leipzig - Am EEX Spotmarkt für europäische CO2-Emissionsberechtigungen (EUA) wurden im März insgesamt 1.613.407 EUA gehandelt. Davon entfielen 113.407 EUA auf den Spothandel am Sekundärmarkt (Vorjahresmonat: 1.340.652 EUA) und 1.500.000 EUA auf die Primärmarktauktion. Der Carbix (Carbon Index) schwankte im Laufe dieses Zeitraums zwischen 14,80 Euro/EUA und 16,70 Euro/EUA.

Am EEX Terminmarkt für europäische CO2-Emissionsberechtigungen belief sich das Handelsvolumen im März auf insgesamt 18.991.000 EUA. Davon entfielen 16.141.000 EUA auf den Terminhandel am Sekundärmarkt (Vorjahresmonat: 3.563.000 EUA) und 2.850.000 auf die Primärmarktauktion. Am 31.03.2011 wurde der Preis für den Mid- Dec Future 2011 mit 17,27 Euro/EUA festgestellt, der Kontrakt für das Jahr 2012 lag bei 18,13 Euro/EUA.

eexAm CO2-Terminmarkt für Certified Emission Reductions belief sich das Handelsvolumen im März auf 57.000 CER (kein Volumen im Vorjahreszeitraum). Am 31.03.2011 European Energy Exchange AG Page 2 betrug der Preis für den Mid-Dec Future 2011 13,13 Euro/CER, der Preis für den Future 2012 lag bei 12,97 Euro/CER.


Über Rainer Kaltenböck-Karow