Achtung Hitze: Hunde im Sommer

Kaum wird es in Deutschland sommerlich heiß, finden sich in den Massenmedien Berichte über Hunde, die qualvoll in der Hitze eines sonnig geparkten Autos verenden. Hundeprofi Heidi Plöhn vom Hunde Wald Hotel Karwe gibt Ratschläge zum artgerechten sommerlichen Umgang mit dem besten Freund des Menschen.

Hunde sind nicht in der Lage, zu schwitzen. Eigentlich sollte dieser Umstand allen Hundehaltern bewusst sein, ebenso wie die negativen Folgen, die er auf die Fähigkeit zum körpereigenen Temperaturausgleich hat.

Während Hunde im Winter von ihrem dichten Fell profitieren, leiden sie im Sommer aufgrund ihres damit einhergehenden Mangels an Temperaturkontrolle. Da sie der Sommerhitze nicht viel entgegenzusetzen haben, drohen Gesundheitsschäden, wenn der Hundehalter Spaziergänge und andere körperlich anstrengende Betätigungen nicht auf den kühleren Morgen oder Abend verschiebt.

Bei sommerlichen Temperaturverhältnissen stellt der Aufenthalt im geschlossenen Auto für Hunde eine ernsthafte Gefahr dar. Unter direkter Sonneneinstrahlung wird das Autoinnere innerhalb kürzester Zeit aufgeheizt und zum sprichwörtlichen Backofen, dessen Hitze den Kreislauf des Hundes überfordert und zum Tode führen, kann. Es ist darum jedem Hundehalter anzuraten, sein Tier im Sommer nicht im geschlossenen Wagen abzustellen. Ist dies absolut unumgänglich, müssen die Belüftung des Wageninneren und ein schattiger Parkplatz sichergestellt werden. Zudem darf der Zustand nur kurze Zeit anhalten.

In der freien Natur müssen Hunde unter sommerlichen Verhältnissen ebenfalls geschont werden. Ein ruhiges, gemütliches Bewegungstempo und die Vermeidung anstrengender Spiele tragen dazu bei, das Herz-Kreislaufsystem des Hundes zu schonen. Natürlich ist dem Tier nicht bewusst, welche gesundheitlichen Risiken körperliche Anstrengungen im Sommer bedeuten. Dementsprechend wird es, seiner individuellen Veranlagung entsprechend, versuchen, seinen Halter zu den üblichen wilden Spielen zu motivieren. Der Hundehalter sollte sich hierauf auf keinen Fall einlassen, um zu vermeiden, dass sein vierbeiniger Freund unter Herz- und Kreislaufproblemen, Sonnenbränden oder einem Hitzschlag zu leiden hat.

Der Verhaltensbeobachtung kommt im Sommer große Bedeutung zu. Sobald der Hund müde oder erschöpft wirkt, sollte der Aufenthalt im Freien ausklingen. Zeigt er gar Überhitzungsanzeichen wie starkes Hecheln, hohen Puls oder eine verfärbte Zunge von tiefroter oder lila Schattierung, ist es höchste Zeit, den Hund aus der Sonne zu bringen und ihn abzukühlen. Bei stark ausgeprägten Symptomen sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.

Artgerechte Hundehaltung passt sich an die klimatischen Bedingungen der Jahreszeit an. Heidi Plöhn vom Hunde Wald Hotel Karwe gibt allen interessierten Hundehaltern gerne weitere Ratschläge zu diesem Themengebiet.

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23.05.2011: | | |