Der „Energiewendeberater“

Internationale Weiterbildung „Management für energieoptimierte Gebäudesanierung“

Berlin, 19. Mai 2011 - Mehr Milliarden für die Gebäudesanierung: Bundesbauminister Peter Ramsauer plant, die staatlichen „Fördermittel für die Gebäudesanierung zur Steigerung der Energieeffizienz“ im Jahre 2012 auf zwei Milliarden Euro aufzustocken. Das wird wohl auch bitter nötig sein.

Denn ein unsanierter Altbau verbraucht nach Angaben der Berliner Handwerkskammer jährlich im Durchschnitt rund 220 Kilowattstunden pro Quadratmeter und damit dreimal so viel Energie wie ein Niedrigenergiehaus oder etwa 15 mal so viel wie ein Passivhaus. Gebäudesanierung ist aktiver Klimaschutz.

Deshalb plädiert beispielsweise auch die Deutsche Energie-Agentur GmbH dafür, die energetische Gebäudesanierung mit leistungsfähigen Effizienzprodukten zur gesellschaftlichen Energiewende zu nutzen. Dann mausert sich der klassische Energieberater zum visionären „Energiewendeberater“.

Und diese Entwicklung wird auch positive Effekte auf den deutschen Arbeitsmarkt haben. Gesucht werden dann Spezialisten, die ein gesamtes Gebäude energetisch berechnen können, um mit diesen Daten beispielsweise die Amortisationszeit einer Solaranlage zu ermitteln. Ob Baurecht oder Baustoff: Kompetenz ist Trumpf!

„Wichtige Grundlagen sind dabei eine entsprechende Weiterbildung und Qualifizierung, um auf dem rasant wachsenden Markt von innovativen Materialien sowie Arbeitstechniken wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärt Brita Wauer, Geschäftsführerin des Weiterbildungsinstitutes C & Q Bildungszentrum Haberhauffe in Berlin.

In der zwölfmonatigen Weiterbildung „Management für energieoptimierte Gebäudesanierung“ werden die Teilnehmer in acht unterschiedlichen Themenblöcken wie energetische Sanierung, baulicher Sicherheits- und Gesundheitsschutz, oder Baukonstruktion unterrichtet. Dabei steht das Lehrmodul „Projektmanagement“ im Zentrum der Weiterbildung.

Die Teilnehmer bearbeiten während dieser einmonatigen und tutorial begleiteten Projektphase eigenständig ein Sanierungsexposee nach den gesetzlichen Anforderungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Daher können sich erfolgreiche Absolventen unter bestimmten Voraussetzungen später beim BAFA via Internet akkreditieren, um in der beruflichen Praxis auch als "Vor-Ort- Berater" - z.B. bei der Beantragung von Fördergelder - tätig zu werden.

Nach der Theorie in Berlin Pankow beginnt die Praxis mit einer einmonatigen Projektphase in Österreich. „Im Betrieb sollen die Absolventen ihr neu erworbenes Fachwissen anwenden und gleichzeitig notwendige Auslandserfahrungen sammeln“, erklärt Frau Wauer. Die praktische Phase der Weiterbildung endet mit einer dreimonatigen Projektarbeit in Berlin-Brandenburger Unternehmen.

Das Weiterbildungsprojekt wird durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Es richtet sich an Akademiker des Ingenieurwesens, Architektur, Bauwesen sowie Interessenten mit ausreichender Berufserfahrung im Baugewerbe. Die Teilnehmer müssen keinen finanziellen Eigenanteil leisten.

Pressekontakt:
C & Q Bildungszentrum Haberhauffe GmbH
Brita Wauer, Geschäftsführerin
Storkower Straße 113
10407 Berlin
Tel. 030 - 42 15 39 - 0
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Die C & Q Bildungszentrum Haberhauffe GmbH hat sich in den letzten 20 Jahren als innovativer Bildungsträger in der berufsorientierten Fortbildung in Berlin - und im Marktsegment Arbeitsschutz bundesweit – etabliert. Die Stärke des Unternehmens besteht darin, frühzeitig innovative Arbeitsmärkte zu erkennen, dafür Weiterbildungsangebote zu realisieren und die Teilnehmer/innen erfolgreich zu vermitteln. Bei der Entwicklung nachhaltiger Bildungsangebote hat sich C & Q erfolgreich auf Kernkompetenzen in Wachstumsbranchen konzentriert und ein breites Netzwerk an Partnern aufgebaut.