Auf Textilhof in Wilhelmshaven: Kampfhund will meinen Hund umbringen
Pressetext verfasst von Heinz-Peter Tjaden am Sa, 2011-04-09 12:31."Hunde der Rassen Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, American Pit Bull Terrier und Bullterrier sowie Kreuzungen dieser Rassen untereinander oder mit anderen Rassen wurden (und werden noch) als Kampfhunde bezeichnet." Steht bei Wikipedia. Und schon stehen Tierschützer auf der Matte, behaupten, dass diese Rassen gar nicht gefährlich seien, weisen darauf hin, dass es in den Bundesländern unterschiedliche Einschätzungen gibt.
Trotzdem blutet mein Hund "Mike". Er ist heute Morgen von einem Kampfhund, der auf dem Textilhof urplötzlich um eine Hausecke bog, gebissen worden. Ohne ersichtlichen Grund. Dieser Kampfhund wollte nur eins: Meinen Hund töten. Dagegen war auch sein Herrchen minutenlang machtlos. Alle Versuche, Mike zu befreien, scheiterten. Der Kampfhund hatte sich festgebissen. Mein Hund schrie vor Schmerzen. Nachbarn wurden aufgeschreckt, alarmierten die Polizei. Irgendwann konnte ich nicht mehr hinsehen. Doch dann kam Mike angeflitzt. Er war noch einmal davongekommen.
Ein Nachbar fuhr Mike und mich zu einem Tierarzt, dort bekam mein Hund eine Spritze gegen die Schmerzen. Das Blut tropfte aus mehreren kleinen Wunden.
Und ich frage mich: Warum lässt jemand solch einen Hund frei herumlaufen, warum trägt solch ein Hund keinen Maulkorb?
"Nach der Begründung des Gerichts muss die zuständige Behörde nach Feststellung der Gefährlichkeit eines Hundes bereits vor der Antragstellung im Sinne von § 4 NHundG die Maßnahmen anordnen, die geeignet, erforderlich und angemessen sind, um den Eintritt der von einem gefährlichen Hund ausgehenden Gefahr zu verhindern. Insofern bestehe bzgl. des Entschließungsermessens eine Ermessensreduzierung auf Null."
Hat das Oldenburger Landgericht im Jahre 2005 entschieden. Aber dafür interessieren sich wohl nicht alle Hundebesitzer...
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