Weine mit einem Schätzwert von 700.000 bis 1,1 Millionen Euro

München (mh) Wie das Rekordjahr 2010 geendet hat, ist die Munich Wine Company bei den drei bisherigen Onlineauktionen auch in das laufende Jahr gestartet: mit hohen Umsätzen. Die erste große Präsenzauktion 2011 und die insgesamt 26. ihrer Art findet nun am Samstag, 2. April, in den Räumen der MWC im Münchener Vorort Deisenhofen statt. Die 1302 Lots, die dabei unter den Hammer kommen, haben einen Schätzwert von rund 700.000 bis 1,1 Millionen Euro. Erstmals bietet die MWC auch eine kleine, aber feine Auswahl von Armbanduhren hochwertiger Marken zum Verkauf an den Höchstbietenden an.

Gesuchte und zum Teil „sündteuer“ gehandelte Raritäten und Kultweine umfasst der Auktionskatalog wieder in Hülle und Fülle – von Einzelflaschen bis zur Original-Holzkiste, von Normalflaschen bis zu seltenen Großformaten. Gegenüber der vergangenen Weihnachtsversteigerung, die dem Weinauktionshaus den bislang höchsten Umsatz seiner Firmengeschichte bescherte, ist die Zahl der Lots (Einzelpositionen) diesmal nur unwesentlich geringer.
Auktionator Stefan Sedlmeyr (MWC-Geschäftsführer und Diplom-Sommelier UIW) wird gleich von Beginn an mit 68 Lots Château Lafite-Rothschild und dessen Zweitwein Carruades in die Vollen gehen. Die Weine dieser Bordeaux-Legende sind aufgrund der ungebrochenen Nachfrage aus China seit geraumer Zeit die gesuchtesten weltweit und ihre Preise scheinen nach oben kein Halten mehr zu kennen. Aber auch nach der Lafite-Serie wird ein Highlight das andere jagen. Dazu noch eine andere Zahl, bei der Weinliebhaber mit der Zunge schnalzen: In 64 Lots warten 100-Parker-Punkte-Weine darauf, ersteigert zu werden; an der Spitze die großen Bordeaux wie Lafite-Rothschild 2000, 1996, 1986 oder 1982, Margaux 1990, Clinet 1989, Mouton-Rothschild 1986 und 1982, Haut-Brion 1989, Petrus aus den legendären Jahrgängen 1961 und 1947 oder die Süßwein-Raritäten D’Yquem 2001 und Climens 2001. Namen mit einem Ruf wie Donnerhalt in der Weinwelt.
Diese besteht aber, selbst wenn man in Frankreich das bisweilen denkt, nicht nur aus Bordeaux. Die Preisexplosion für die Topweine aus dem Bordelais lässt auf dem Auktionsmarkt mittlerweile andere Regionen, die ein wenig in Vergessenheit geraten waren, wieder stärker in den Fokus der Weinliebhaber rücken. Beispiel Châteauneuf-du-Pape: Auch von dort werden mit den 2007er Deus Ex Machina (Clos Saint Jean) und Cuvée da Capo (Domaine du Pégau) Weine versteigert, die der amerikanische „Weinpapst“ Robert6 Parker mit der Höchstpunktzahl von 100 geadelt hat. Oder die spanischen Klassiker: Bis ins Jahr 1922 zurück kommen Gran Reservas führender Weingüter wie Vega Sicilia, Marquès de Murrieta, Riscal oder Paternina unter den Hammer.
Der Auktionskatalog beinhaltet außerdem eine außergewöhnliche Sammlung gereifter deutscher Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen: 1921 und 1949 Winzenheimer Rosenheck Riesling TBA Cabinet Reichsgraf von Plettenberg, 1953 Niersteiner Brudersberg Riesling TBA Freiherr Heyl zu Herrnsheim, 1959 Canzemer Altenberg Riesling TBA und Drohner Hofberger RieslingTBA, beide vom Bischöflichen Priesterseminar Trier, 1959 Maximin Grünhäuser Edelste TBA der C. von Schubert’schen Schlosskellerei, 1959 Steinberger Riesling TBA Staatsweingüter Eltville, 1959 Forster Jesuitengarten Riesling TBA Dr. Bassermann-Jordan, 1959 Scharzhofberger BA Egon Müller und noch einige mehr. Nicht fehlen dürfen bei der Auktion die großen Weine aus dem Burgund, angeführt von 30 Lots mit Weinen der legendären Domaine de la Romanée-Conti. Kultweine aus dem Piemont, aus Venetien (Qunitarelli, Dal Forno) und der Toskana, aber auch aus Australien und den USA sind ebefalls zu haben.
Abgerundet wird das Angebot durch große Likörweine wie Port, Sherry und Madeira zurück bis 1795 sowie erlesenste Cognacs und andere Spirituosen. Der Auktionskatalog ist noch informativer geworden. Bei besonderen Lots sind nun bis zu vier Bilder im Internet eingestellt und geradezu akribische Beschreibungen mit angefügt. Den Onlinekatalog der 26. Präsenzauktion und weitere Informationen zum Ablauf gibt es auf www.munichewinecompany.com. Zur Teilnahme an der Auktion ist keine persönliche Anwesenheit erforderlich. Gebote können auch vorab per Fax (ein Bietformular steht auf der MWC-Homepage zum Download bereit) bis einen Tag vor Auktionsbeginn oder mit Hilfe des Online-Bietassistenten abgegeben werden. Vorverkostung ist von 10.30 bis 12 Uhr, die Versteigerung von 12 bis ca. 20 Uhr (pro Stunde rund 150 Lots).

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Über die Munich Wine Company
Die Munich Wine Company (MWC) ist das erste Münchener Weinauktionshaus und hat ihren Sitz in Deisenhofen vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt. Gegründet wurde sie im Herbst 2004 durch zwei Männer, die ihre Leidenschaft für Wein zum Beruf gemacht haben und noch heute als Geschäftsführer an der Spitze stehen: der Diplom-Sommelier UIW und zugelassene Auktionator Stefan Sedlmeyr (ehemaliger Leiter der früheren Weinabteilung beim Münchener Kunstauktionshaus Hampel) und der EU-Betriebswirt (Groß- und Außenhandel) Hans Friedrich.
Das vergleichsweise noch junge Unternehmen hat sich in nur wenigen Jahren und mit rasantem Tempo zu einer festen Größe auf dem deutschen Auktionsmarkt entwickelt. Heute profitiert es außerdem von sehr guten internationalen Kontakten. Damit sehen die Firmengründer die Grundlagen geschaffen, dass die Erfolgsgeschichte der Munich Wine Company auch in Zukunft weitergeschrieben werden kann.
Bei vier Präsenzauktionen im Jahr, die ausschließlich in den eigenen Räumen in Deisenhofen stattfinden, kommen bei der Munich Wine Company Weinraritäten aus aller Welt unter den Hammer – von Bordeaux, Burgund und Rhône über Mosel, Rheingau, Piemont und Toskana (um nur einige zu nennen) bis nach Kalifornien und Australien. Zusätzlich werden jährlich acht bis zehn Onlineversteigerungen abgewickelt. Daneben bietet die MWC ein breites Spekturm an Dienstleistungen rund um Wein (Sofortverkauf von Kommissionsware, Vermittlung von Weinen, Entgegennahme von Suchaufträgen, Auflösung von Geschäften, Nachlässen und privaten Sammlungen) und betreibt einen Internetshop.

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