Reitplatzbau - Auf den Boden kommt es an

Als Reiten bezeichnet man die Fortbewegungsart des Menschen auf Tieren wie z.b. auf Eseln oder Pferden. Das Reiten auf Pferden, gehört heute zur beliebtesten Freizeitgestaltung. Es wird aber auch gerne zur therapeutischen Unterstützung genutzt. Für ein ausgelassenes und ungefährliches Reitvergnügen, wird allerdings ein gut gebauter Reitplatz benötigt. Für einen guten Reitplatz ist ein spezieller Reitplatzboden notwendig, dieser dient als Basisplatz für ein gutes und optimales Reiten. Dieser spezielle Boden hat eine besondere Bedeutung, denn er muss vollkommen auf die Bedürfnisse der Pferde abgestimmt sein. Er muss die natürlichen Bewegungen des Pferdes unterstützen, ihnen einen guten Halt geben und die Gelenke der Pferde nicht belasten. Ein Reitplatzboden muss extrem belastbar sein und ist deshalb in bestimmten, verschiedenen Schichten aufgebaut. Die oberste Schicht ist die Tretschicht. Sie ist für die Arbeit mit dem Pferd extrem wichtig und besteht aus Sand oder einer Mischung aus Reitsand und Vlies. Als zweite Schicht kommt die Trennschicht. Sie sorgt dafür, das Trag - u. Tretschicht nicht miteinander vermischt werden. Die Trennschicht besteht aus feinem Kies und muss gründlich festgewalzt werden. Die letzte Schicht im Aufbau eines Reitplatzbodens ist die Tragschicht. Diese Schicht ist die absolute Basis des Bodens und der Stabilität. Ein bestehen aus Schotter ist hier die beste Lösung, denn hier muss überschüssiges Wasser unbedingt abgeleitet werden. Beim Bau eines Reitplatzes ist auch zu beachten, das eventuelle Gefälle oder Ungleichmäßigkeiten im Boden ausgeglichen werden. In fast allen Reitplätzen werden Drainageleitungen verlegt, die die Wasserdurchlässigkeit maßgebend erhöht. Die Kosten für einen Reitplatzbau sind je nach Ausführungsart und Größe unterschiedlich. Die Einzäunung ist der letzte Arbeitsschritt beim Reitplatzbau.