Metriken im Kontext von Risikomanagement, Steuerungsmöglichkeiten, Testnutzen, Reporting

5. Arbeitstreffen der User Group „Softwaretest und Qualitätssicherung“ der Softwareforen Leipzig am 4. und 5. April 2011

Leipzig, 09.02.2011: Die Herstellung zuverlässiger Software erfordert professionelle Testverfahren, die zu möglichst geringen Kosten und in kurzer Zeit möglichst viele Fehler aufdecken. Fehler in der Software, die zuvor durch Fehler in der Spezifikation, im Design oder während der Programmierung entstanden sind, müssen verlässlich durch die angewendeten Testverfahren aufgespürt werden. Die Testphase ist das letzte Bollwerk vor dem Crash im Betrieb. Viele Softwarehersteller und IT-Abteilungen haben heute noch Schwierigkeiten in der Auswahl und Durchführung passender Testverfahren. Die Menge an verfügbaren Methoden und Werkzeugen ist zwar groß, jedoch erfordern die speziellen Entwicklungsprozesse, Anwendungstypen und Implementierungsverfahren eine geschickte und professionelle Auswahl und Anwendung.

Im Projektalltag stellen sich dazu viele Fragen: Wie überzeugt man das Management von der Sinnhaftigkeit guter Testprozesse? Wie kann man eine Kosten-/Nutzenbetrachtung anstellen? Wie schätzt man Aufwände für den Softwaretest? Wie sollte der Softwaretest organisatorisch aufgehängt sein? Macht die Etablierung einer Test Factory Sinn? Welche Testebenen gibt es und wie hängen diese zusammen? Welche Testverfahren passen zu welcher Ebene? Welche Testebenen sind für welche Projekte relevant? Wie betreibt man ein gutes Testfall- und Testdatenmanagement (Methoden der Testfallermittlung, Testüberdeckung, -vollständigkeit)? Welche Möglichkeiten gibt es, um den Test zu automatisieren? Welche Werkzeuge gibt es, was leisten diese, welche Vor- und Nachteile haben diese? Wie kann man Testfälle automatisch generieren? Wie funktioniert modellbasiertes Testen? Welche Metriken können eingesetzt werden, zu welchen Zwecken? Wie sorgt man für die Bereitstellung einer möglichst guten Testumgebung (Testdatengenerierung, Testdatenmanagement, Testdatenanonymisierung)? Wie führt man gute Sicherheits-, Last-und Performancetests durch?

Vom 4. bis 5. April findet in den Konferenzräumen des Victor's Residenz Hotels Leipzig (Georgiring 13, 04103 Leipzig), das mittlerweile 5. Arbeitstreffen der User Group „Softwaretest und Qualitätssicherung“ statt. Führungskräfte aus softwareintensiven Unternehmen und Wissenschaftler stellen dort aktuelle Projekte vor und erörtern Trends und Entwicklungen in diesem Bereich. Bei diesem Treffen wird der Fokus auf dem Thema Metriken liegen. Große Diskussionsblöcke und zielgerichtete Moderation sorgen für einen echten Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern.

Die Vorträge:

* Dr. Adam Trendowicz (Fraunhofer IESE):
Business Alignment – Messbasierte Ausrichtung von Softwarestrategien an Geschäftszielen
* Klaus Marquardt (Dräger Medical GmbH):
Metriken im Kontext von Risikomanagement
* Prof. Dr. Jens Grabowski (Georg-August-Universität Göttingen):
Berechnung und Optimierung von Schwellwerten für Mengen von Software-Metriken
* Dr. Matthias Gehrke/ Wolfgang Zimmer (dSPACE GmbH):
Praxisvortrag: Testorganisation und -vorgehen in der Softwareentwicklung bei dSPACE
* Jens Borchers ( SCHUFA Holding AG):
Software-Qualitätssicherung der SCHUFA-Kernanwendungen - Ein Überblick über Organisation und Prozesse

Weitere Informationen zur Veranstaltung:

www.softwareforen.de/goto/stq

Ansprechpartner:

Sven Seiffert
Projektreferent „Veranstaltungen“
Telefon: 03 41 / 124 55 - 60
E-Mail: seiffert@softwareforen.de

Über die Softwareforen Leipzig:

Die Softwareforen Leipzig, eine Ausgründung aus der Universität Leipzig, sind Wissensdienstleister für softwareintensive Unternehmen. In enger Zusammenarbeit mit renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen vermitteln sie in verschiedenen Veranstaltungsformaten modernes Know-how für die Softwareentwicklung, berichten über Ergebnisse aus der internationalen Forschungsszene und zeigen die Best Practices auf. Dabei wird gezielt der Austausch in der Branche auf Fach- und Führungsebene moderiert und vorangetrieben.


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