Das Museum Liaunig - Tradition und Avantgarde in Südkärnten

Tübingen. Am 25. Januar wird Gerd Erhartt, querkraft architekten, in Tübingen zum Werkvortrag erwartet. Das Wiener Büro hatte 2008 mit dem Museum Liaunig einen spektakulären Neubau im österreichischen Kärnten realisiert. Das exklusive Privatmuseum des Industriellen Herbert W. Liaunig erstreckt sich auf einer Länge von 160 Metern verteilt auf vier miteinander verbundene, doch deutlich voneinander unterscheidbare Baukörper mit einer Nutzfläche von 4.400 Quadratmetern

Der Zugang führt an einem Schaudepot mit einer Fläche von rund 600 qm entlang, danach gelangt der Besucher in den Trakt für Malerei und Plastik. Als White Cube von 160 Metern Länge und 13 Metern Breite mit Oberlicht konzipiert, bietet dieser Gebäudeteil 2.000 qm Schaufläche. Von hier aus gelangt man in einen eigenen Raum für die Grafiksammlung sowie einen Annex für die Präsentation der Gold-Sammlung der Ashanti. Das sehr reduzierte Bauwerk orientiert sich stark am vorgegebenen Gelände. Nur der lang gezogene Galerietrakt ist sichtbar und bietet von seinen beiden Terrassen einen Ausblick in die Landschaft, der Rest befindet sich unter der Erde. Bei den Materialien setzt „querkraft“ auf Sichtbeton, Stahl und Glas.

„Architektur Heute“ widmet sich in diesem Semester dem Thema „Museen für das 21. Jahrhundert“. Bis zum 8. Februar 2011 präsentieren sechs namhafte Referenten Positionen und Werkberichte von Amerika bis Asien. Vortragende aus Japan, China, Österreich und Deutschland beleuchten Aufgaben, Funktionen und Erwartungen an Museen heute.

Die Veranstaltungen finden immer dienstags, 20.00 Uhr im Kupferbau der Universität Tübingen statt. Der Eintritt ist frei. „Architektur heute“ wird gefördert von der Sto-Stiftung.

Weitere Informationen unter www.sto-stiftung.de

18.01.2011: | |

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