BRENNSTOFFSPIEGEL: Weitere Preisparty bei Rohöl vorerst abgeblasen

LEIPZIG. (Ceto) Wie gewonnen, so zerronnen. Die Gewinne der Rohölpreise vom Mittwoch sind zerstoben. Gestern verlor Nordseeöl (Brent) rund 1 US-Dollar je Barrel und pendelte im Morgenhandel mit 93,80 Dollar nochmals um 70 US-Cent niedriger als zum gestrigen Tagesschluss. Die US-Referenzsorte WTI verlor sogar über 2,30 Dollar je Barrel, zeigte sich gegenüber seinem europäischen Pendant am Morgen jedoch leicht erholt bei 88,40 US-Dollar. Sehr unterschiedlich ist auch das Bild im Wochenverlauf. WTI verlor seit Beginn des neuen Jahres rund 3 US-Dollar je Barrel, Brent hingegen nur 40 US-Cent.
Damit ist eine weitere Preissteigerungsparty vorerst abgeblasen. Anleger scheinen deutlich besonnener zu handeln. Nach einer Reihe von US-Wirtschaftsdaten gab es gestern wieder schlechte Nachrichten bei den Arbeitslosenzahlen und den Einzelhandelsumsätzen. Diese drückten deutlich die Notierungen auch an den Aktienmärkten.
Ob Heizölverbraucher in Deutschland von diesem Trend jedoch profitieren können, bleibt fraglich. Nach den gestrigen erneuten Preissteigerungen auf dem deutschen Markt wären heute Abschläge angesagt. Allerdings gibt es derzeit für den Euro weniger als 1,30 US-Dollar – so tief war der Wechselkurs zuletzt im September 2010. Dieser Kurs beeinflusst die hiesigen Heizölkosten (Hintergrundinfos dazu finden sich hier: http://www.brennstoffspiegel.de/frame.php?module=articles&id=9205&page=1...).
Deswegen dürfte es nur zu geringfügig günstigeren Preisen als gestern kommen. Das berichtet das Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau auf seiner Website http://www.brennstoffspiegel.de.
Eine tagtägliche Einschätzung der Entwicklung der Rohöl- und Heizölpreise sowie wichtige Meldungen zum Energiemarkt bietet der Ceto-Newsticker. Interessenten, die diesen auf ihrer Website einbinden möchten, finden dazu hier weitere Informationen:
http://www.brennstoffspiegel.de/ceto_newsticker/informationen_ceto_newst...
Eine regelmäßige Übersicht über die Entwicklung des Heizölpreises findet sich auch im kostenfreien Newsletter „Energie & Mittelstand“, der zweimal im Monat von BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau herausgegeben wird. Die Registrierung dafür erfolgt einfach und schnell unter http://www.brennstoffspiegel.de/frame.php?module=add_newsletter.


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