Zahnärzte helfen mit dem Rauchen aufzuhören

Ein Neuer Report "Rauchen und Mundgesundheit - Bedeutung der Zahnärzte in der Tabakprävention". Die Gemeinsame Pressemitteilung der Bundeszahnärztekammer und des Deutschen Krebsforschungszentrums mit allen Information.

Die Zähne werden sich lockern und fallen in Folge dessen heraus – schuld daran könnten die täglich gerauchten Zigaretten sein, denn die Schadstoffe aus dem Tabakrauch fördern immunologische Vorgänge, die die Zerstörung des Kieferknochens vorantreiben. Daher leiden Raucher wesentlich häufiger unter entzündlichen Veränderungen des Zahnhalteapparats (Parodontalerkrankungen) und haben ein rund doppelt so hohes Risiko für Zahnausfall wie Nichtraucher. Dies zeigt der neue, vom Deutschen Krebsforschungszentrum gemeinsam mit der Bundeszahnärztekammer herausgegebene Report "Rauchen und Mundgesundheit". Rauchen schädigt aber nicht nur Zahnfleisch und Zähne, sondern kann auch tödlich verlaufenden Mundhöhlenkrebs verursachen. „In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 10.000 Menschen an Krebs der Mundhöhle und des Rachens und rund 4500 sterben daran – vor allem Männer. Im Jahr 2007 standen diese Krebsarten bei Männern an 7. und bei Frauen an 16. Stelle der Krebstodesursachen“, sagt Dr. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention und Präventionsexpertin aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum.

Die einzig wirksame Prävention gegen diese Zerstörungen im Mund ist ein konsequenter Rauchstopp. Dieser gelingt besonders gut mit professioneller Unterstützung – beispielsweise auch durch den Zahnarzt. Gerade Zahnärzte können in der Tabakentwöhnung viel bewirken, denn sie sehen ihre Patienten zumeist sehr regelmäßig. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer erklärt: „In Deutschland gehen rund 76 Prozent der Erwachsenen und etwa 66 Prozent der Jugendlichen mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt. Dabei hat das zahnärztliche Behandlungsteam regelmäßig die Gelegenheit, Raucher zu einem Rauchstopp zu motivieren und auf diese Weise Erkrankungsrisiken zu verringern und zur Verbesserung der Gesundheit bei zu tragen.“

Die Bundeszahnärztekammer fordert daher alle Mitglieder des zahnärztlichen Teams auf, in der Beratung von Rauchern aktiv zu werden und so die Mundgesundheit ihrer Patienten zu fördern. Der neue Report gibt Zahnärzten, die in der Raucherberatung aktiv werden wollen, in der Praxis einfach umsetzbare Interventionsstrategien an die Hand. Darüber hinaus fördert die Publikation das gegenseitige Verständnis der medizinischen Fachdisziplinen, welches Grundlage eines interdisziplinären Vorgehens bei der Raucherberatung ist.

Mein Name ist Alessandro Reichgruber, wenn Sie eine Zahnbrücke benötigen oder Information zum Zahnartzt Notdienst benötigen, dann schauen Sie doch mal auf meiner Website vorbei.