BRENNSTOFFSPIEGEL: Heizöl konstant hoch ins Wochenende

LEIPZIG. (Ceto) An der Ölfront blieb es heute ruhig. Die Preishatz der vergangenen 14 Tage, die meist nur nach oben wies, ist vorerst abgeblasen. Anleger scheinen wieder den fundamentalen Marktdaten Beachtung zu schenken. Für Verbraucher hierzulande bleibt Heizöl jedoch recht teuer. Vor allem ein schwacher Euro sorgte für das anhaltend hohe Niveau.
Die OPEC spekuliert auf einen Ölpreis jenseits der 100 US-Dollar je Barrel, die US-Arbeitslosenzahlen fallen besser aus als erwartet und die chinesischen Rohölimporte sind im letzten Monat gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent gestiegen. Das alles hätte vor einigen Tagen noch zu wahren Kursexplosionen an den Warenterminbörsengeführt. Doch was geschah heute? Nichts!
Rohöl dümpelte leicht über den gestrigen Tagesschluss, ohne sich dabei groß nach oben oder unten breit zu machen. Dabei bleibt es immer noch sehr teuer. Zu teuer, wie Anleger meinten und nicht weiter auf steigende Preise setzten. Denn trotz der oben genannten Nachrichten, die innerhalb der letzten 24 Stunden verkündet wurden, bleibt Rohöl finanziell überbewertet, da die Versorgungslage sowohl in Europa als auch in China und Amerika exzellent ist. So wurde die Treibhatz auf die Preise vorerst abgeblasen.
Eine erste Abwärtstendenz macht sich bemerkbar. Rohöl ist zum Wochenende leicht günstiger als zu Wochenanfang. Leise zwar und nicht mit einem lauten Knall wie letzte Woche, als die Preise innerhalb weniger Stunden um knapp 3 US-Dollar je Barrel nach oben rauschten, scheint nun die Gegenrichtung eingeläutet.
Deutschen Konsumenten nützte diese Entwicklung heute noch nichts – vor allem wegen eines nach wie vor schwächeren Euros. Die wenigen Kunden, die nach Meldungen des Handels heute orderten, mussten mit dem recht hohen Preisniveau weiter leben. Heizöl kostete heute 1 Cent pro 100-Liter-Partie mehr als gestern und somit 73,97 Euro (bei einer Gesamtlieferung von 3.000 Litern HEL). Dieser Wert gilt im Bundesdurchschnitt. Verglichen mit dem Wochenbeginn gab es ebenfalls kaum Veränderungen. Am Montag kostete Heizöl 74,01 Euro – das sind lediglich 4 Cent mehr als heute. Das berichtet das Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau auf seiner Website www.brennstoffspiegel.de.

Eine tagtägliche Einschätzung der Entwicklung der Rohöl- und Heizölpreise sowie wichtige Meldungen zum Energiemarkt bietet der Ceto-Newsticker. Interessenten, die diesen auf ihrer Website einbinden möchten, finden dazu hier weitere Informationen:
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Eine regelmäßige Übersicht über die Entwicklung des Heizölpreises findet sich auch im kostenfreien Newsletter „Energie & Mittelstand“, der zweimal im Monat von BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau herausgegeben wird. Die Registrierung dafür erfolgt einfach und schnell unter http://www.brennstoffspiegel.de/frame.php?module=add_newsletter.

Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten. Regionale Abweichungen sind marktbedingt jederzeit möglich.


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