BRENNSTOFFSPIEGEL: Rohölpreise nach starken Verlusten stabiler

LEIPZIG. (Ceto) Nach den deutlichen Verlusten am Mittwoch stabilisierten sich die Rohölnotierungen im heutigen Morgenhandel. Nordseeöl (Brent) konnte dabei sogar seine gestrigen Verluste von 1,50 Dollar fast wieder wett machen und wurde für 84,24 US-Dollar je Barrel gehandelt. Das sind nur rund 30 US-Cent weniger als zum gestrigen Handelsbeginn. US-Leichtöl (WTI) konnte dagegen nicht ganz so stark aufholen. Es kostete im Morgenhandel 81,42 Dollar, rund 80 US-Cent weniger als gestern, als die amerikanische Referenzsorte bis zu 2 Dollar verlor.
Die deutlichen Verluste vom Mittwoch resultierten vor allem aus der europäischen Finanzkrise, insbesondere der irischen. Hinzu kam, dass einige US-Konjunkturdaten wieder schlechter als erhofft ausfielen. In der letzten Woche war genau das Gegenteil zu beobachten, was bei Marktteilnehmern auf eine eindeutige Verbesserung der US-Wirtschaftslage schließen ließ. Die gestrigen Entwicklungen widerlegten dies jedoch.
Infolgedessen gaben Aktienkurse und somit auch die Ölpreise nach. Für die heutigen Gewinne sorgten hingegen die Daten des Department of Energy, das für die vergangene Woche einen starken Abbau bei den Rohölreserven und den Produkten konstatierte (Rohöl -7,286 Millionen Barrel, Mitteldestillate -1,110 Millionen Barrel und Benzin -2,657 Millionen Barrel). Heizölverbraucher in Deutschland dürften heute noch von den gestrigen Verlusten profitieren und können mit Abschlägen rechne. Diese sind auch einem wieder stärkeren Euro zu verdanken, der seit seinem vorläufigen Tiefstand vom Dienstag heute wieder rund 1-US-Cent mehr kostet und für Werte um die 1,36 US-Dollar gehandelt wird. BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau auf seiner Website www.brennstoffspiegel.de.

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