Die derzeitigen Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius stellen für Autofahrer eine extreme Belastung dar. Die Konzentration lässt nach, sie werden schneller müde. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen erhöhen sich bei extremer Hitze ab 37 Grad im Innenraum des Wagens die durchschnittlichen Unfallzahlen um beträchtliche 33 Prozent. Wie Autofahrer bei der Sommerhitze dennoch sicher durch den Straßenverkehr kommen, verrät das Kfz-Portal www.auto.de.

Ein angenehmes Autoklima ist das A und O in dieser heißen Jahreszeit. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) empfiehlt vor Fahrtantritt den Wagen gut zu lüften. Konnte das Auto nicht im Schatten geparkt werden, ist die Klimaanlage zuerst auf Maximalleistung zu stellen und anschließend langsam herunter zu regulieren. Bei längeren Strecken sollte in jedem Fall auf regelmäßige Pausen geachtet werden. Leichte und locker sitzende Kleidung ist ein Muss.

Der AvD mahnt zudem auf dem Motorrad (http://www.auto.de/magazin/motorradmarken) auch bei heißem Sommerwetter an ausreichende Schutzkleidung zu denken. Im Falle eines Unfalls müssen die Fahrer ansonsten mit einer Kürzung des eventuellen Schmerzensgeldes rechnen. Über einen solchen Fall hatte neulich das Oberlandesgericht Brandenburg zu entscheiden. Ein Biker hatte bei einem unverschuldeten Unfall schwere körperliche Verletzungen davongetragen. Statt der von ihm eingeklagten 25.000 Euro Schmerzensgeld sprach der Richter ihm nur 15.000 Euro zu, da er zum Zeitpunkt des Unfalls lediglich mit einer Stoffhose bekleidet war und einen Großteil seiner Verletzungen daher selbst zu verantworten habe.

Trotz der Hitze sollten bestimmte Sommeraccessoires beim Autofahren zu Hause bleiben, beispielsweise Flip Flops. Aus sicherheitstechnischen Gründen darf keinesfalls auf festes Schuhwerk verzichtet werden, appelliert der AvD.

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