Schröder für Assoziierungsabkommen EU-Russland – „Russland als Europas Partner unverzichtbar“

Schröder für Assoziierungsabkommen EU-Russland – „Russland als Europas Partner unverzichtbar“

Moskau 11.03.2010 aus NOVOSTI-Meldung entnommen

MOSKAU, 11 März (RIA Novosti). Für ein Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Russland hat sich Altbundeskanzler Gerhard Schröder ausgesprochen.

Es wäre sinnvoll, ein solches Abkommen „als strategisches Ziel ins Auge zu fassen", äußerte er am Donnerstag bei einem Treffen des Deutsch-Russischen Forums in Moskau, das unter dem Motto „Herausforderungen und Chancen für die Partnerschaft zwischen Deutschland und Russland" stattfand.

Dabei hob Schröder die Wichtigkeit "besonders enger Beziehungen" der EU und Deutschlands mit Russland für beide Seiten hervor. „Kein globales Problem kann ohne Russland bewältigt werden", so der Altbundeskanzler.

Mit Nachdruck würdigte er das von Russlands Präsident Dmitri Medwedew vorgeschlagene Konzept für die euroatlantische Sicherheit. Dies wäre „eine Basis für Gespräche", meinte er, und müsste als eine „Chance genützt werden", um die Zusammenarbeit zwischen der Nato und Russland zu vertiefen.

Zugleich betonte Schröder, dass es „nicht im Interesse der Nato" wäre, Georgien in die Allianz aufzunehmen. (……)

Redaktionskommentar „les Art“

Berlin 13.03.2010

Wenn wir auch nicht immer ein großer Freund von Herrn Gerhard Schröder aus vielerlei Gründen sind, so können wir an dieser Stelle die Aussagen von Herrn Gerhard Schröder teilen, da Sie schon lange unsere These bestätigt und die Notwendigkeit unserer Darstellungen stützt.

Es wäre jedoch wesentlich hilfreicher, wenn Herr Gerhard Schröder nun langsam sich von seinen „halbschwangeren Zustand“ befreit und die Aufgabe seines russischen Einkaufes aufgrund seiner eigenen gewonnenen Einsicht ausspricht, in dem er sich zur Wiederherstellung des Heimatstaates Deutschland, der Abschaffung der BRD ohne staatliche Legitimation bekennt und so den Weg zu einer Neuordnung unter russischer Begleitung, die dazu bereits ist, befördern hilft.

13.03.2010: |

Über Rainer Kaltenböck-Karow