Kfz Versicherungen nutzen dreiste Methoden

Nicht immer geht es in Deutschland mit rechten Dingen zu. Dies gilt auch bei den Kfz Versicherungen. Dabei gibt es meist 2 Vorgehensweisen. Entweder werden Kfz Versicherungen noch gerade am Rande der Legalität verkauft oder unerwünschte Kunden werden verprellt. Die bekanntesten sind AdmiralDirekt, Asstel und Cosmos Direkt. Die Liste der Kfz Versicherungen ist jedoch wesentlich länger.
Wer bei der AdmiralDirekt eine Kfz Versicherung über das Internet abschließt, sollte unbedingt angeben, keinen Schutzbrief zu buchen. Denn den Mitarbeitern der Versicherung wird mitgeteilt, dies zu machen – auch ohne Wissen des Kunden. Rund 80% der Kunden bemerken nicht einmal den Einschluss des Schutzbriefes. Zwar ist der dabei entstehende Schaden für die Kunden nicht allzu groß, jedoch merkt man an dieser Vorgehensweise, dass die Gesellschaft nicht besonders vertrauenswürdig ist. Doch nicht nur dies. Auch wird den Mitarbeitern der Kfz Versicherung erläutert, wie sie mit den rund 20% der Kunden umzugehen haben, die sich über den Schutzbrief beschweren. Diese bekommen alle folgende Antwort: „Es handelt sich hierbei um einen technischen Fehler, für den wir uns bei Ihnen entschuldigen“. Des Weiteren soll versucht werden, die Kunden doch noch von einem Schutzbrief zu überzeugen. Eine dreiste Vorangehensweise finden Kunden und Anwälte.
Auch die Versicherung Europa jubelt den Kunden einen Schutzbrief unter. Zwar kann man bei Vertragsabschluss das Feld für den Schutzbrief frei lassen, jedoch befindet sich auf einer nachfolgenden Seiten wieder ein Feld, wo der Kunde nochmals gefragt wird, ob er denn wirklich keinen Schutzbrief will. Erst wenn beide Felder angekreuzt sind, bekommt der Kunde keinen Schutzbrief. Ein Feld reicht nicht aus. Bei der Nürnberger greift man jedoch auf andere Methoden. Kunden haben beim Abschluss der Kfz Versicherungen die Möglichkeit einen Rabattschutz im Tarif mit auszuwählen. Dieser verhindert bei einem Unfall das abstufen auf eine niedrigere Schadensfreiheitsklasse. Demnach müsste der Versicherungsnehmer höhere Beiträge zahlen. Schließen Kunden einen derartigen Tarif ab und erfahren einen Unfall, wird ihnen die Kfz Versicherung direkt gekündigt. Wer hier vorgehen möchte, kommt nicht weit, denn auch die Versicherungen haben ein Sonderkündigungsrecht.
Dies sind nur wenige Fälle, die uns über Kfz Versicherungen bekannt sind. Es gibt noch zahlreiche weitere Maschen von den Anbietern. Daher sollten Kunden, die an einer Versicherung interessiert sind, Acht geben. Denn auch wenn es sich um eine bekannte Kfz Versicherung handelt, kann diese tiefe Löcher aufweisen. Dem normalen Verbraucher empfiehlt es sich einen Kfz Versicherungsvergleich wie auf www.alle-autoversicherungen.de durchzuführen. Dieser vergleicht sämtliche Kfz Versicherungen und sucht nur die Anbieter aus, die auch mit dem angegebenen Tarif das bieten, was der Verbraucher sich wünscht. (Quelle: Finanztest 02/2010)