Aufgrund der beispiellosen Aufmerksamkeit für die Kohlendioxidbilanz von Reisenden und der resultierenden Forderung, Luxushotels in Einklang mit dem erstarkenden Bewusstsein für die Umwelt zu bringen, drängt eine neue Generation von Öko-Hotels als ökologische Rückzugsoase in europäischen Städten von kosmopolitischem Format auf den Markt.

Splendia, die Luxushotelgruppe bereitet hierbei den Weg mit ihrem neuen Wiener Hotel Stadthalle. Michaela Reitterer, Eigentümerin des Hotels, erklärt voll Zuversicht, dass es „weltweit das erste Hotel mit Null-Energie-Bilanz ist.”

So verfügt es nicht nur über drei Windturbinen, Solarzellen und Wasser-Wärme-Pumpen. Obendrein verströmt der üppig arrangierte Lavendel im Dachgarten einen betörenden Duft über der Stadt. An lauen Sommerabenden versammeln sich hier Heerscharen kleiner Grillen und Grashüpfer in diesem idyllischen Kleinod inmitten der Dächer über der Wiener Metropole. Vielleicht als kleine Belohnung für die strengen Prinzipien zum Schutze der Umwelt, an die man sich ausnahmslos hält und die tadellose CO2-Bilanz des Hauses kann man nur hier in ganz Wien dem beschwingten Zirpen dieser geflügelten Minnesänger lauschen und entspannt hinwegdösen vom geschäftigen Treiben der Stadt.

Das historische Apartmenthaus wurde 1890 erbaut. Im Jahr 2001 trat das Hotel der Splendia Gruppe bei. Nach einer Modernisierung wurde das Haus im November 2009 wieder eröffnet und gewann seither zahlreiche Umweltpreise und zeigt deutlich, wie sich Luxus und Umweltschutz sinnvoll vereinbaren lassen.

Auch in einem der Hotels in Barcelona, im La Florida, macht man sich besonders stark für den Schutz der Umwelt. Als beliebter Treffpunkt der spanischen High Society mit Kunst der Avantgarde und ausladender Üppigkeit setzt man sich auch hier wirkungsvoll von der staubigen Hektik des Alltags in Barcelona ab. Mit seiner ruhigen Lage auf dem größten Hügel der Stadt, dem Tibidabo, eröffnet es Gästen einen eindrucksvollen Blick über die Stadt und vermittelt gleichzeitig auch die erholsame Ruhe der Abgeschiedenheit auf dem Lande. Das Wasser im Swimmingpool wird mit Ozon gereinigt. So trägt man dem Wunsch der Gäste des Hauses Rechnung, Luxus mit der Bewahrung der Natur zu vereinen.

Die Hotelgruppen haben ihr Wissen über luxuriöses Leben in stilvollem Ambiente immer weiter verfeinert und dringen nun weiter vor zu ökologischen Werten und dem Bestreben, dabei auch den Schutz unseres Planeten in den Vordergrund zu rücken. Mit seiner aufwendigen Einrichtung, wie man sie gemeinhin nur aus Hotels in Paris kennt, ist das HI Hotel in Nizza ein weiteres imposantes Beispiel dafür, wie moderne Boutique-Hotels, die Ansprüche ihrer Gäste an ein Fünf-Sterne-Hotel mit ökologischem Bewusstsein verbinden können. So kocht man hier nur mit Produkten aus biologischem Anbau. Daneben liegt das Hotel vor einem 200 Meter langen Strand und wurde harmonisch in die Umgebung integriert, um so deren schlichte Anmut unverfälscht zu bewahren. Obwohl es sich nur wenige Meter entfernt von der Promenade des Anglais befindet, der touristischen Hauptattraktion der Stadt, legt man besonderen Wert auf Entspannung und Erholung durch innovatives Design und orientierte sich dabei an neun verschiedenen Umgebungskonzepten.

Bislang scheint es noch kein Hotel in London zu geben, das es mit seinen Pendants auf dem europäischen Festland aufnehmen kann. Bei diesen handelt es sich nicht nur um innovative Hotels, die geschickt die Wünsche der Gäste an Hotels der Luxusklasse aufgreifen, sondern auch um Häuser, denen es gelungen ist, neue Wege zu finden, um ihre Gästen willkommen zu heißen in einer grünen Oase der Erholung, die nur unweit entfernt liegt von all den Annehmlichkeiten des geschäftigen Lebens der Stadt.