Rhein-Wied-News: Rheinland-Pfalz - 2010 Flächendeckende Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen geplant

Trotz zahlreicher Ankündigungen und entsprechender Initiativen seit dem Jahre 2003 hat sich die Versorgungslage mit schnellem Internet im Land bis zum heutigen Tag kaum verbessert. Jetzt treibt der Bund die Entwicklung voran. Bis Ende 2010 sollen die Lücken in der Breitbandversorgung geschlossen und flächendeckende leistungsfähige Breitbandanschlüsse verfügbar sein. Der Bund will hierzu neue Rahmenbedingungen setzen. Dennoch wird das Ziel nur erreichbar sein, wenn alle Beteiligten von Telekom-Unternehmen, Kommunen, Länder bis zum Bund an einem Strang ziehen.

...

„In der Vielfalt an Lösungen, Technologien und Angeboten liegt der Schlüssel, diese Ziele möglichst schnell und effizient zu erreichen“, blickt Erwin Rüddel mit Zuversicht in die digitale Zukunft. „Das Land muss diese Strategie aber konsequent unterstützen. Ausreichende Fördermittel in Verbindung mit der konsequenten Nutzung von Synergieeffekten durch die Mitnutzung vorhandener Infrastrukturen und eine aktive Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung aller Beteiligten ist zwingend erforderlich.“

...

Zur Erreichung der flächendeckenden Versorgung sind nach Schätzungen der Deutschen Telekom rund 2 Milliarden Euro notwendig. Für den Aufbau von neuen Hochleistungsnetzen bis 50 MBit wird ein hoher zweistelliger Milliardenbetrag vonnöten sein, einige sprechen von 50 Milliarden Euro.

Trotz zahlreicher Ankündigungen und entsprechender Initiativen seit dem Jahre 2003 hat sich die Versorgungslage mit schnellem Internet im Land Rheinland-Pfalz bis zum heutigen Tag kaum verbessert. Jetzt treibt der Bund die Entwicklung voran. So lautet eine der Hauptforderungen der CDU an die Landesregierung: Start einer Initiative des Landes Rheinland-Pfalz bei den Telekom-Unternehmen zur Offenlegung der Kabelnetze im Breitbandatlas, eine Unterstützung der Breitbandförderung über die vorhandenen Mittel hinaus in einem eigenen Landesprogramm, ein konsequentes Leerrohrprogramm, eine Vereinfachung der Förderrichtlinien für die betroffenen Kommunen und die Zurechnung der Versorgung der Kommunen mit schnellem Internet zur Grundversorgung.

...

Aufgabe der Politik ist es dabei, die richtigen Anreize zu setzen, damit der ländliche Raum nicht ins Hintertreffen gerät. Die Deutsche Telekom und auch deren Konkurrenten müssten jetzt ebenfalls in die Pflicht genommen werden. Die Telekom habe in Aussicht gestellt, in den Jahren 2009 bis 2011 mit rund zwei Milliarden Euro Investitionen ein Netz mit einer Geschwindigkeit von mindestens zwei Mbit/S aufzubauen, ergänzt der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

---

Den kompletten Artikel lesen Sie unter: http://rhein-wied-news.de/