Heidelberg. Nur noch zwei Spieltage, dann steht der Herbstmeister der diesjährigen Frauenfußball-Bundesligasaison fest. Den Platz an der Sonne dürften der 1. FFC Turbine Potsdam und der FCR 2001 Duisburg untereinander ausmachen. Mit jeweils 23 Zählern stehen beiden Teams ungeschlagen an der Tabellenspitze. Doch auch der SC 07 Bad Neuenahr (19 Punkte) könnte im Rennen um die Herbstmeisterschaft noch ein Wörtchen mitreden. Immerhin kommt es in der Kurstadt am Sonntag um 14.00 Uhr zum direkten Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellendritten aus Bad Neuenahr und Tabellenführer Potsdam.

Spitzenspiel in Bad Neuenahr

Die Turbinen gehen allerdings als haushoher Favorit in die Spitzenpartie. Immerhin spielen beim deutschen Meister fünf amtierende Europameisterinnen. Zudem wird das Team durch aufstrebende Talente wie Nadine Keßler ergänzt. Potsdams bisherige Saisonbilanz mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und einer Tordifferenz von +29 Treffern spricht ebenfalls eine deutliche Sprache. Doch vielleicht kann der SC 07, der zuletzt beim 6:2 gegen den FF USV Jena überzeugte, seine Außenseiterchance nutzen. Schließlich befinden sich die Nationalspielerinnen Lena Goeßling und Célia Okoyino da Mbabi zurzeit in erstklassiger Form. Die Rheinländerinnen können außerdem wieder auf die Dienste der ehemaligen Potsdamerin Peggy Kuznik zurückgreifen, die nach ihrem Kreuzbandriss in der vergangenen Woche ein starkes Comeback feierte.

Duisburg reist nach Freiburg

Der FCR 2001 Duisburg tritt unterdessen die Reise nach Freiburg an. Am Sonntag, den 29. November 2009, kommt es um 11.00 Uhr im Möslestadion zu einer Partie, in der die Fronten klar verteilt scheinen. Der derzeitige Tabellenzweite Duisburg trifft auf das abgeschlagene Schlusslicht SC Freiburg. Doch Obacht: Zuletzt konnte Duisburg kaum überzeugen. So gab es am zurückliegenden Wochenende nur ein mageres 1:1 gegen den 1. FC Saarbrücken. Zudem müssen die Löwinnen auf die spielstarke Alexandra Popp verzichten, die sich unter der Woche einen Muskelfaserriss zuzog. Darüber hinaus sitzt Torjägerin Inka Grings (16 Saisontore!) ihre Gelb-Rote-Kartensperre ab. Der SC Freiburg erspielte sich zuletzt in Hamburg wiederum die ersten drei Punkte der Saison. Ede Beck, der neue Coach der Breisgauerinnen, scheint in dem Team neue Lebensgeister geweckt zu haben. Beck geht daher durchaus optimistisch in die Partie: „Saarbrücken zeigt uns, dass Duisburg verwundbar ist!“ (Quelle: www.framba.de)

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