Kasse, Zusatz- oder private Krankenversicherung – Vergleich lohnt

Der Wechsel der Krankenversicherung hat Saison. Noch bis Jahresende werben Versicherungsgesellschaften mit günstigen Tarifen und hohen Leistungen. Doch sollte man die vermeintlichen Top-Angebote kritisch prüfen.

Leistung der Gesetzlichen
Rund drei Viertel der Deutschen sind gesetzlich versichert. Seit die Krankenkassenbeiträge vereinheitlicht wurden, begann der Wettbewerb um mehr Leistung und interessante Wahltarife. Dennoch bietet die gesetzliche Krankenversicherung nur eine medizinische Grundversorgung. So liebäugelt der ein oder andere gesetzlich Versicherte dieser Tage mit einem Kassen-Wechsel, in der Hoffnung, die mageren Leistungen damit ein Stück weit aufzubessern.

Zwei Klassen?
Andere wiederum überlegen, der Gesetzlichen den Rücken zukehren, weil die offiziell nicht vorhandene Zwei-Klassen-Medizin leider in der Praxis immer häufiger sichtbar wird (www.finance-store.de/zwei-klassen). So sind die Verbraucher nicht selten genervt bis schockiert, angesichts der langen Wartezeiten auf einen Arzttermin, (www.finance-store.de/arzttermin) der unfreien Arzt-, Krankenhaus- und Medikamentenwahl, der Zuzahlungen und so weiter. Privat Versicherten stehen ganz andere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, von denen manch gesetzlich Versicherter nicht einmal ahnt. Schließlich gibt es auch die vielen niedergelassenen Ärzte, die Kassenpatienten nicht behandeln, weil sie keine Kassenzulassung erhalten oder vergebens auf eine warten. Aber auch in vielen Praxen derer, die die Zulassung erhalten haben, werden Patienten je nach Versicherung ungleich behandelt. So gibt es unterschiedliche Wartezimmer und sogar auch unterschiedliche Visitenkarten.

Mögliche Alternativen
Wer für sich eine bessere Behandlung möchte, als die medizinisch notwendige, dem bleibt nur die Krankenzusatzversicherung oder die private Krankenversicherung. Wer in die private Krankenversicherung welchseln kann (www.finance-store.de/wechsel-pkv), dem steht das komplette Leistungsspektrum offen - vom „Rundum-Sorglos-Paket“ bis hin zur individuellen Leistungswahl. Wer sich nicht privat versichern kann, hat die Möglichkeit, die Leistungslücken der gesetzlichen Krankenversicherung mit einer Krankenzusatzversicherung (ambulanter oder stationärer Bereich, Heilpraktiker-, Sehhilfen-, Auslandskranken- oder Zahnzusatzversicherung) zu schließen. Auch hier kann man über die entsprechende Tarifwahl genau die Leistungen wählen, die einem am Herzen liegen.

Bei Wechsel bis Jahresende
Wer mit dem Gedanken spielt, eine Krankenzusatzversicherung oder private Krankenversicherung abzuschließen, dem sei gesagt, dass für die Beiträge das Eintrittsalter entscheidend ist. Da man für eine Versicherung immer mit Ende des Kalenderjahres ein Jahr älter wird und nicht mit dem eigentlichen Geburtstag, sollte man versuchen, noch bis Ende Dezember sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Angebote prüfen
Ob es der Wechsel der Krankenkasse ist, der Abschluss einer Krankenzusatzversicherung oder aber der Wechsel in die private Krankenversicherung, man sollte sich immer informieren, Angebote vergleichen und die Versicherungsbedingungen lesen. Nur so ist man vor zu hohen Beiträgen und bösen Überraschungen im Bedarfsfall sicher.