Die Ergebnisse vom 8. Spieltag in der Frauenfußball-Bundesliga 2009/10: Spitzenquartett eilt davon

Heidelberg. Die vier Spitzenteams der Frauenfußball-Bundesliga eilen im Gleichschritt davon. Der FCR 2001 Duisburg gewann dabei beim VfL Wolfsburg mit 3:1, wodurch die Tabellenführung souverän verteidigt werden konnte. Bereits in der ersten Hälfte waren die Löwinnen das bessere Team. Durch einen Freistoßtreffer von Nationalspielerin M. Müller gingen allerdings die Wölfinnen mit einer 1:0-Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte drehten Maes, Popp und Grings das Spiel dann um.

Mit dem identischen Ergebnis, allerdings vor heimischer Kulisse, siegte auch der Tabellenzweite 1. FFC Turbine Potsdam im Lokalderby gegen Tennis Borussia Berlin. Nach Toren von Peter, Keßler und Mittag, bescherte die Berlinerin Brückner den Brandenburgerinnen per Handelfmeter das erste Heimgegentor der Saison.

Auf den dritten Tabellenplatz ist unterdessen der 1. FFC Frankfurt vorgerückt. Im Heimspiel gegen den durch einen Magen-Darm-Virus geschwächten FF USV Jena konnten sich die Hessinnen ebenfalls mit 3:1 durchsetzten. Das Spiel war in der ersten Hälfte ausgeglichen. Anonma brachte die Gäste vor dem Pausentee sogar in Führung. Doch die zweite Halbzeit gehörte dann mit Toren von Smisek, Thunebro und Garefrekes den Hausherrinnen.

Auch der FC Bayern München erzielte am Wochenende drei Treffer, ließ im Gegensatz zu den anderen drei Spitzenklubs aber keinen Gegentreffer zu. Dafür stürzten die wiedergenesene Aigner sowie Simic und Islacker den gastgebenden SC Freiburg noch tiefer in die Krise. Mit null Punkten bleiben die Breisgauerinnen im Tabellenkeller. Der FC Bayern München ist nun Tabellenvierter.

Ein wenig Boden verloren, hat derweil der SC 07 Bad Neuenahr. Das Überraschungsteam der ersten Spieltage verlor ein wenig überraschend gegen die SG Essen-Schönebeck mit 1:2. Für die Kurstädterinnen war es die erste Heimpleite gegen die SGS in der Frauenfußball-Bundesliga. Essen-Schönebeck erzielte mit dem ersten Erfolg im Apollinarisstadion zugleich den ersten Sieg in der laufenden Saison. Nachdem Okoyino da Mbabi den SC 07 bereits nach neun Minuten in Führung gebracht hatte, sorgten Hoffmann und Nati in der hart umkämpften Partie für die Wende. Trotzdem verharrt die SG Essen-Schönebeck, punktgleich mit den Aufsteigern 1. FC Saarbrücken und Tennis Borussia Berlin, weiterhin auf einem Abstiegsplatz.

Im torreichsten Spiel des Tages konnte der Hamburger SV schließlich einen wichtigen 4:2-Auswärtserfolg beim 1. FC Saarbrücken feiern. In einer spannenden Partie lag der HSV durch Blitztore von Crnogorcevic, Petermann und abermals Crnogorcevic bereits nach zehn Minuten mit 3:0 in Front. Anschließend nahm Saarbrücken das Heft in die Hand und sorgte durch Schinkel und Uwak für den 2:3-Zwischenstand, bevor der HSV dank Schubert in der 87. Minute endgültig auf die Siegerstraße einbog. Durch den Erfolg konnten sich die Hamburgerinnen im Abstiegskampf ein wenig Luft verschaffen.

Nach dem achten Spieltag legt die Frauenfußball-Bundesliga nun eine kurze Spielpause ein. Am kommenden Wochenende wird stattdessen das DFB-Pokal-Achtelfinale ausgespielt. Unter der Woche müssen Duisburg, München und Potsdam zudem ihre Rückspiele in der Champions League absolvieren. (Quelle: www.framba.de)

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