Sechs Monate Tarifstreit, Streiks und lange Zeiten der Funkstille zwischen den Tarifpartnern: Das ist endlich vorbei! Für das private Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz ist gestern Abend ein Abschluss erzielt worden. Die Beschäftigten einschließlich der Linien- und Schulbusfahrer erhalten rückwirkend zum 1. Oktober 2,5 Prozent mehr Geld. Vom 1. August 2010 an steigt der Verdienst nochmals um 1 Prozent.

Für die Fahrerinnen und Fahrer im Reise- und Gelegenheitsverkehr gibt es vom 1. Oktober 2009 an 1,8 Prozent mehr Lohn und ab dem 1. August nächsten Jahres 0,2 Prozent mehr. Die Ausbildungsvergütung für Berufskraftfahrer wird zusätzlich ab dem zweitem Ausbildungsjahr um 80 Euro erhöht. Die Laufzeit endet zum 30. März 2011. Für die Monate April bis September wurde eine Einmalzahlung in Höhe von 250 Euro vereinbart, Auszubildende erhalten 50 Euro. Mit der Einigung in Wörrstadt ging einer der längsten Tarifkonflikte der Branche zu Ende.

Nach Angaben eines Ver.di-Sprechers sind weitere Warnstreiks im Busverkehr damit kein Thema mehr. Die Gewerkschaft hatte für die rund 27.000 Beschäftigten der Branche im Land acht Prozent mehr Entgelt oder mindestens 200 Euro mehr gefordert. Seit Ende Mai gab es zehn Warnstreiks ...

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Der neue Gesprächstermin war laut ver.di erst vereinbart worden, nachdem sich die Arbeitgeber zu Verhandlungen für alle Beschäftigten des Busgewerbes bereiterklärt hatten. Zuvor hatten sie in Aussicht gestellt, nur den Busfahrern im Linienverkehr ein höheres Entgelt zu zahlen.

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