Eine repräsentative Umfrage, die die comdirect Bank zum Thema Baufinanzierung beim Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) in Auftrag gegeben hat, kam zu dem Ergebnis, dass das Know-How bezüglich grundlegender Begriffe zur Kreditvergabe zwar vorhanden ist, das Wissen zu spezifischen Begriffen jedoch begrenzt ist. Betroffen davon sind auch diejenigen, die bereits eine Immobilie besitzen oder den Erwerb oder Bau innerhalb der nächsten zwölf Monate planen. Zwar traute sich ein Großteil der Befragten zu, Begriffe wie Eigenkapital (88,9 %), Sondertilgung (81,9 %) und Zinsbindung (78,2 %) genauer zu erklären, beim Terminus Prolongation hingegen sind das nur noch 24,5 %. Experten raten dazu, sich während der Planung einer Immobilie auch mit diesen Themen unbedingt auseinanderzusetzen.

Das neue Fachportal www.Bausparvertrag.net hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verbraucher mit Informationen rund um das Thema Baufinanzierung zu versorgen. Neben umfassenden Ratgebern finden interessierte Leser auch übersichtliche Vergleiche marktaktueller Bausparkassen sowie Immobilienfinanzierer. Insbesondere soll auch die Entscheidung erleichtert werden, mit welcher der zwei Möglichkeiten die Immobilie am günstigsten finanziert wird. Dabei werden auch die staatlichen Förderungen (Arbeitnehmer-Sparzulage, Wohnungsbauprämie, Wohn-Riester)genauer unter die Lupe genommen und erklärt.

Doch nicht jeder, der einen Bausparvertrag abschließt, muss später auch bauen. Wer das vor Abschluss des Bausparvertrages schon weiß und somit von vornherein auf ein Darlehen verzichtet, kann bei einigen Tarifen von höheren Renditen profitieren. Sichert man sich dazu noch eine staatliche Förderung, so kann am Ende ein stolzes Sümmchen zusammenkommen. Wer eine Immobilie kaufen oder bauen möchte, sollte darauf achten, dass er einen Tarif mit günstigen Darlehenszinsen wählt. Unentschlossene Bausparer sollten eher flexible Optionstarife wählen. So können Spar- und Tilgungszeiten sowie Zinsen im Nachhinein noch geändert werden.