"Nur" 1,3 Milliarden Euro Gewinn - Spendenaufruf für den armen Vorstand der Post DHL AG

Ja da staunt man ja nicht schlecht, wenn man in den letzten Monaten die Berichte des glorreichen Postvorstandes verfolgt hat. Von großem Sparen war die Rede, weil das Briefgeschäft laut den Postvorstand scheinbar kurz vor dem Ende steht. Man hatte also nichts besseres zu tun, als an seine Briefzusteller/in zu appellieren, den bevorstehenden Untergang der Post AG gemeinsam zu bekämpfen und fordert nun ein tägliches verlängertes Gratisarbeiten von 18 Minuten von seinen Mitarbeitern. Naja, was sind auch schon 18 Minuten pro Tag?! Da sich die Post DHL AG ja in den letzten Jahren sowieso mehr auf 400,- Euronen Hilfskräfte spezialisiert hat und qualifiziertes Zustellpersonal aus “Kostengründen” lieber nach und nach aussortiert, sollte doch dieses kleine Geste der Konzernrettung durchaus möglich sein. Ach Mensch, da sind ja auch noch die tausenden Mitarbeiter aus den gesamten Postfilialen, welche von der Post AG bis zum Jahre 2011 alle privatisiert werden. Naja, als eigentlicher “Universaldienstleister” und König der deutschen Zustellbranche kann man ja diesen Service der Post DHL AG getrost auch in den Boden stampfen. Ältere Leute werden bestimmt ihre Freude an diesen super tollen neuen Automaten haben, die nach und nach aus dem Boden gezaubert werden und das Stadtbild nach den grauen Postkästen verschandeln. Tja die Post DHL AG geht halt mit der Zeit. Wenig Service auf den rücken seiner Mitarbeiter/in und seiner Kunden. Aber jammern wir doch nicht herum und es sollte doch wohl klar sein, dass die jetzt schon überforderten Zusteller/in der Post DHL AG doch die 18 Minuten gerne für ihren geliebten Postvorstand abackern können. Wie sollen denn auch sonst Abfindungen von 20 Millionen Euro an wegen Steuerbetrug abgeurteilte Ex- Vorstandschefs Namens Zumwinkel in die Kasse kommen. Sicherlich war auch diese Abfindung nach den heldenhaften Milliardenverlust dubioser Geschäfte in den USA welche Zumwinkel angeleiert hat voll gerechtfertigt. Tja und wie sieht sie nun aus die Zwischenbilanz von völlig verarmten Postvorstand. Es sind ja nur 1,3 Milliarden Euro Gewinne welche die Post DHL AG erst einmal voller Stolz verkündet hat. Na also, bei 1,3 Milliarden Euro Gewinne, wodurch die Aktien gleich mal um 3,5% gestiegen sind, ist ja auch ein Konsequentes Sparen in jeder Hinsicht gerechtfertigt. Ich staune, dass der Postvorstand noch kein Spendenkonto eingerichtet hat, so schlecht wie die Postbilanzen doch stehen. Aber man wird weiter sehen wohin der glorreiche etwas Weltfremde Weg der Post DHL AG noch führen wird. Denn bei den Zusteller/in die sich jeden Tag bei Wind und Wetter für ihren Postvorstand den Buckel krumm machen, stößt die Sparpolitik der Post DHL AG immer weniger auf Gegenliebe. Aber Zustelldienste wie TNT post oder der PIN Group wird es freuen, denn diese bauen still und heimlich ihren Service immer mehr aus und werden für die Post DHL AG sicherlich noch ein großes Problem werden. Mal sehen, vielleicht hämmert ja der Postvorstand zusammen mit ver.di dann wieder schnell einen neuen Mindestlohn für die Zustellbranche hin, der dann wohl so wie das jetzige Entsendegesetz für die Zustellbranche wieder einmal von bislang allen Gerichten als unzulässig abschmettert wird.
Also Leute sammelt Spenden, für den völlig verarmten Postvorstand, denn es geht ihn wirklich schlecht bei 1,3 Milliarden Euro Gewinn!

Weitere Infos über die Zustellbranche in Deutschland unter http://postbotenforum.ning.com