Die beiden Künstler, mit Eltern chinesischer und indischer Herkunft, waren schon Fremde in dem Land, in dem sie geboren sind. Jeder von ihnen begab sich früh auf die Reise, um außerhalb ihrer Heimatinseln Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln. Diese verschmelzen in ihren Bildern zu eindrucksvollen Kompositionen von Farben und Bewegungen.

Vernissage am Donnerstag, 18. Juni 2009 ab 19 Uhr
Ausstellung täglich vom 19.-28. Juni 2009 (Mo-Do 16-21 Uhr, Fr-So 11-21 Uhr)
Eintritt frei.

Über Govindra Gooriah:
Geboren am 14. März 1974 in Port Louis, Mauritius. Govindra Gooriah ist indischer Abstammung. Neben seiner Muttersprache Kreolisch spricht er auch Französisch, Englisch und Deutsch. Nach dem Abitur 1994 arbeitete er vier Jahre lang als Buchhalter und Auditor für verschiedene Unternehmen in Mauritius. 1998 verließ er seine Heimat, um in Straßburg, Frankreich, Wirtschaftswissenschaften zu studieren. Während seines Studiums arbeitete er in verschiedenen Bereichen, insbesondere in der Kinderbetreuung an Schulen. Nach seinem Abschluss folgte eine Reise nach Asien (Hongkong, Macao und Südchina), von der viele Werke des Autodidakten inspiriert sind.

Die Reisen haben Govindra Gooriahs Seele mit Farben gefüllt. Malen hilft ihm, seine Utopie zu realisieren. Bildliche Formen waren dabei schon immer seine Leidenschaft. Durch seinen Aufenthalt in Frankreich sammelte er neue Erfahrungen, um die Welt, in der wir leben, ein bisschen besser zu verstehen. Die Reise von Mauritius nach Europa betrachtet der Kuenstler als eine Renaissance - die Eroeffnung neuer Wege, die Welt zu sehen mit ihren Kontrasten an Schönheiten und Traurigkeiten. In seinen Bildern versucht er, Farben niederzulegen, um seine verschiedenen Reisen zu transportieren – wobei mit “Reisen” sowohl interne als auch externe Reisen gemeint sind. Govindra Gooriah strebt danach, in seinen Werken ein exotisches Gefühl zu berühren und es dem Betrachter zu vermitteln. Er hofft, dass sich in diesem Prozess die Farben in unseren Seelen mischen, um eine Versöhnung zwischen den Menschen der Welt zu erreichen, in der Farben nicht länger Grenzen haben, sondern sich vermischen, um ein wunderschönes Chamarel zu realisieren. (Chamarel ist eine Landschaft in Mauritius mit siebenfarbiger Erde; die sieben Farben sind miteinander vermischt)
Weitere Informationen: http://vikiva.wetpaint.com

Über Angelo Mou:
Geboren am 9.Mai 1966 in Papeete, Tahiti. Seine Eltern sind chinesischer Abstammung, Angelou Mou spricht neben Chinesisch und Tahiti auch Englisch, Französisch und Spanisch. Von 1985 -1989 studiert er am „City College of San Francisco“ Kunst, erste Zeichnungen werden veröffentlicht. Es folgt ein Studium am “Art Center College of Design“ in Pasadena, Los Angeles, wo er 1991 seinen “Bachelor of Fine Arts” in Graphic & Packaging Design absolviert. Seit 1993 sind Angelo Mous Arbeiten immer wieder auf Austellungen zu sehen, z.B. in San Francisco, Paris, Marseille.

„Scripture of the movement“ das ist das Thema von Angelo Mou, die Sprache der Bewegung. Inspiriert von Yoga, Tanz, tahitischen Tattoos und der Natur hat Angelo Mou sein ganz eigenes, piktografisches Vokabular entwickelt, welches in seinen Arbeiten immer wieder auftaucht. So auch das immer wieder neu interpretierte chinesische Schriftzeichen, „?” das für „Mensch“ steht. Die Botschaften von Angelo Mou´s Arbeiten kreisen stets um die grundlegenden und damit entscheidenden Themen des Lebens: Liebe, Frieden, Lebensfreude. Daher ist ihm auch wichtig, dass seine Kunst von jedem verstanden werden kann – unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion und Herkunft.
Weitere Informationen: www.angelomou.com

Informationen zum Veranstaltungsort: www.altesgefaengnisfreising.de