Stark durch Coaching?

Wer spart, kann im Alter auf etwas zurück greifen. Oder: Inflation bedroht Lateinamerika oder Afrika, keinesfalls Europa. Das sind Glaubenssätze, die wir verinnerlicht hatten, die wir als Wahrheiten empfunden haben. Über Jahrzehnte. Und nun wackeln diese vermeintlichen Sicherheiten. Angst kursiert: Auf was soll man noch bauen? Sparen? Immobilien kaufen? Noch schnell die Abwackprämie mitnehmen? Oder Verdrängung: Die neusten Zahlen sehen doch gar nicht so schlecht aus. Wirtschaftliche Zyklen haben immer auch einmal Tiefpunkte.

Auch in den Führungsetagen herrscht nur selten Gelassenheit. Sondern Verwirrung, Angst oder – um sich damit nicht beschäftigen zu müssen: Aktionismus: Denn auch die Entscheider und Vordenker stehen vor einer bisher nicht dagewesenen Umwälzung. Wie gehen sie, wie gehen wir alle mit unserer Unsicherheit um? Mit der Tatsache, dass wir nicht mehr auf Erprobtes zurück greifen können?

Neue Wege müssen gegangen werden. Mut ist von Nöten. In diesen schwierigen Zeiten braucht jeder von uns innere Stärke, Flexibilität und auch einen guten Überblick. Besonders Führungskräfte und Menschen mit viel Verantwortung heuern teure Berater und Coaches an, um diese Eigenschaften zu stärken. Zu recht? Oder ist Coaching nur für Luxusproblme, aber im Grunde überflüssig? Und wir überstehen die Krise mit Konzentration auf harte Fakten?

Claudia Frey ist Diplompsychologin, Coach und Psychotherapeutin. Sie stellt in ihrer "Blogparade" (http://tinyurl.com/qtvtyc) die Frage zur Diskussion und möchte wissen, was Kollegen und Kunden denken: Stärkt Coaching? Wenn ja, wie? Oder nicht? Was sind Meinungen, Erfahrungen? Wer mitmacht, kann neben einem spannenden Gedankenaustausch auch interessante Preise gewinnen.