Pressemitteilung von Schlafapnoe e. V.

Schnarchen – eine Männerdomäne?
Schnarchen wird in den meisten Fällen dem männlichen Partner angelastet – zu Recht. Ungefähr 90 Prozent der Betroffenen sind Männer. Aber auch Frauen zählen zu den nächtlichen Ruhestörern. Ab einem Alter von etwa 55 Jahren (in und nach den Wechseljahren) beginnen auch Frauen immer häufiger zu schnarchen. Eine Rolle spielen dabei die weiblichen Hormone, die mit dem Alter abnehmen und nach Meinung von Wissenschaftlern das Schnarchen dadurch begünstigen. Ab dem 65. Lebensjahr etwa schnarchen Männer und Frauen gleich häufig.
Zur deutschlandweite Woche des Schlafes findet am 22. Juni 2009 in WUPPERTAL ein Patientenkongreß statt unter dem Motto:
*** DEUTSCHLAND WIRD SCHNARCHFREI ***

• Macht Schnarchen wirklich krank?
  Dr. Andreas Ostrowsky, aeroprax überörtliche Gemeinschaftspraxis für Pneumologie und Schlafmedizin, Wuppertal
• Diabetes und Schlafapnoe
  Prof. Dr. Kurt Rasche, Kliniken St. Antonius, Wuppertal
• Multi-Faktor-Therapie als operative Option?
  Dr. Antoine Aschmann, MEDICA Fachkliniken, Düsseldorf
• Bluthochdruck und Schlafapnoe
  Prof. Dr. Bernd Sanner, Bethesda Krankenhaus, Wuppertal
• Zahnärztliche Therapie bei Schnarchen - Schlafapnoe
  Andreas Pförtner, Zahnarzt, Wuppertal
  sind die Referenten und Themen dieser Veranstaltung.

EINTRITT FREI
Schnarchen bei Kindern
Untersuchungen in Schlafstörungszentren haben eindeutig belegt, dass auch bei Kindern Schnarchen zu OSA (obstruktive Schlaf-Apnoe) führen kann. Von 1994 bis 1999 wurden in der MEDICA Fachkliniken die Krankheitsgeschichten von über 600 Kindern im Alter von 3 bis 7 Jahren, die wegen Schnarchens die Klinik ausgesucht hatten, ausgewertet.
Symptome und mögliche Folgen bei Schnarchen - Schlafapnoe
Symptome

• lautes, unregelmäßiges Schnarchen
  gehäufter Einschlafzwang am Tag
  Tagesmüdigkeit
  verminderte Leistungsfähigkeit (körperlich und geistig) 
  Konzentrationsschwäche
  Kopfschmerzen
  Alpträume
  Depressionen
  sexuelle Funktionsstörungen bis hin zur Impotenz
  Persönlichkeitsveränderungen
  Übergewicht
  nächtliches Schwitzen
  Nervosität, Gereiztheit

Mögliche Folgen

• Mögliche Folgen
  Herzrhythmusstörungen
  Koronare Herzkrankheit
  Herzinfarkt
  Plötzlicher Herztod
  Schlaganfall
  Bluthochdruckerkrankung
  Unfallgefahr

Veranstalter und Organisation:
Schlafapnoe e. V.
Deutschlands Patientenorganisation Schlaf
Am Burgholz 6
42349 Wuppertal
Tel. 0202 40 89 17

...und wieder beginnt eine grausame Nacht!!! Dass muss nicht sein!!!