Urlaub unter Windmühlen – so nah und doch ganz anders

London/Berlin, 27. April 2009 – Ob es tatsächlich an Frau Antje, Linda de Mol oder Harry Wijn-voord liegt, ist nicht belegt. Sicher ist aber, dass fast ein Drittel aller ausländischen Urlaubsgäs-te in den Niederlanden aus Deutschland kommen. Unser Nachbarland erfreut sich wachsender Beliebtheit. Um auch unter den liberal gesinnten Niederländern nicht unangenehm aufzufallen, gibt die aktuelle Ausgabe der Hotels.com Reiseetikette ein paar hilfreiche Tipps.

Geographisches und Sprache

• Ganz wichtig: Die Niederlande sind nicht gleich Holland – genau so wenig wie Deutsch-land gleich Bayern ist. Auch wenn „Holland“ umgangssprachlich leichter von den Lippen geht, sollte man im Gespräch mit einem Einheimischen immer die „Niederlande“ ver-wenden, wenn man das Land meint. Einen Limburger als Holländer zu bezeichnen, ist schlichtweg falsch. Holland ist lediglich eine Region im Westen des Landes. Zum König-reich der Niederlande gehören ebenso zehn weitere Provinzen.

• Auch wenn viele Niederländer Deutsch verstehen, gilt es nicht davon auszugehen, dass jeder Niederländer der deutschen Sprache mächtig ist. Um es sich nicht schon bei der ersten Kontaktaufnahme zu verscherzen, sollte man nicht jeden Niederländer gleich auf Deutsch ansprechen. Das wäre extrem unhöflich und arrogant. Die freundliche Frage, ob das Gegenüber auch die deutsche oder englische Sprache spricht, kann wahre Wunder bewirken.

Land und Leute

• Niederländer sind sehr offen und als Urlauber kommt man leicht mit ihnen ins Gespräch. Als Einstieg in den Smalltalk eignet sich zum Beispiel das Wetter hervorragend, obwohl es in Deutschland wenig originell ist. Beliebte Themen für die Konversation sind außer-dem aktuelle Ereignisse, Kunst, Sport, Musik, Philosophie und Museen.

• Vermeiden sollte man hingegen alle Gesprächsthemen, die höchstens mal bei einem vertraulichen Glas Bier auf den Tisch gebracht werden. Themen wie Beruf, Einkommen, Finanzen und Familienangelegenheiten sollte man unterlassen, wenn man einen Nieder-länder als Freund gewinnen möchte. Ebenso sollte das Urlaubsland niemals als „kleine Nation“ oder „Zwergstaat“ bezeichnen werden. Das hört der gemeine Niederländer gar nicht gern.

• Wer sich als ausländischer Gast über das niederländische Königshaus lustig macht, wird garantiert und zu Recht zurechtgewiesen. Königin Beatrix und ihre Familie sind bei den Untertanen äußerst beliebt. Der Königin zu Ehren findet alljährlich am 30. April der
Königinnentag statt: Ein Nationalfeiertag, an dem anlässlich des Geburtstags von Köni-gin Beatrix mit Straßenmusik, Feuerwerk, Kunst und Kitsch gefeiert wird.

• Niederländer legen im Gegensatz zu den Deutschen nicht allzu großen Wert auf aka-demische Titel. Der übermäßige Titelgebrauch erweckt eher den Eindruck, man kann nicht viel und hat die Nennung des Titels nötig, um sich dahinter zu verstecken. Der Ein-zige, der in den Niederlanden als „doctor“ bezeichnet wird, ist der Arzt.

Essen und Trinken

• Für ihre „haute cuisine“ sind die Niederländer nicht gerade bekannt. Die Küche besteht eher aus gutbürgerlichen und deftigen Gerichten. Das inoffizielle Nationalgericht „Stamp-pot“ ist eine gestampfte Mischung aus Kartoffeln und unterschiedlichen Gemüsen. In den Küstenregionen kommen Fischgerichte dazu. “Hollandse Nieuwe“, Matjes mit oder ohne Zwiebeln, sind typisch für das Land und werden meist eindrucksvoll verzehrt: Als echter Kenner der Niederlande packt man den Fisch am Schwanz, legt den Kopf in den Nacken und isst das Tier kopfüber.

• Im Land von Frau Antje gibt es in punkto Käse natürlich kein Entkommen. Die Nieder-länder sind sehr stolz auf ihre Käsesorten und werden Gäste auf jedem Fall mit sämtli-chen Käsepezialitäten verköstigen. Wer keinen Käse mag, hat schlechte Karten. Man sollte auf jedem Fall zugreifen, um die stolzen Nachbarn nicht zu kränken.

• Wenn man bei Einheimischen zum Abendessen eingeladen ist, sollte man sich nicht wundern, wenn die Tischnachbarn ihr Essen mit der Gabel schön klein drücken und in Speisebrei verwandeln. Das sogenannte prakken ist in vielen Teilen der Niederlande üb-lich. Man kann sogar in einigen Restaurants beobachten, wie leidenschaftlich dort geprakkt wird.

• Der Begeisterung über das Essen verleiht man mit den Worten Wat was dat lekker! („Das war hervorragend!“) Ausdruck. Niederländer überzeugen ausländische Gäste gern davon, dass ihre Küche besser ist als ihr Ruf und sind hocherfreut über derartige Kom-plimente.

Kleidung und Stil

• Besondere Anlässe oder Geschäftstermine verlangen auch in den liberalen Niederlan-den nach entsprechender Kleidung. Generell mögen es die Einheimischen aber eher le-ger. Das gilt auch bei Opern- und Theateraufführungen, denn Niederländer unterstrei-chen in der Regel keinen besonderen gesellschaftlichen Status. Designerkleidung kann man gerne tragen – nur nicht zur Schau. Mit sichtbaren Labels bei Uhren, Schuhen oder Taschen sollte man vorsichtig sein. Markenprestige passt nicht zum niederländischen Understatement.

Hoteltipps für den Aufenthalt in den Niederlanden gibt es unter http://deutsch.hotels.com/hotel-niederlande/

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