Stunde des Abschieds

Für sie gekommen der letzte Tag,
in seinen Armen sie sterbend lag,
Tränen in seinen Augen,
ein verzweifelt Gesicht,
ein flehend Schrei,
verlaß mich nicht.

Ich liebe dich mit jedem Tag,
Stunde,Sekunde,die ich dich hab,
doch eigentlich so richtig,nie gesagt.

Das du mir wichtig bist,
glaube ich,hast du gewußt,
doch selten dir dies gezeigt,
durch Zärtlichkeiten,
einen innigen Kuß.

Verlaß mich nicht,meine Liebe mein,
laß mich in dieser Welt,nicht allein,
was soll ich nur ohne dichtun?
meine Liebe zu dir,wird niemals ruhn.

Sie rang verzweifelt zu holen Luft,
im Zimmer schwebte des Todes Duft,
sie drückte noch einmal seine Hand,
bevor aus dem Leben sie entschwand.

In diesem Moment wollte er schrein,
es liefen die Tränen,verlassen allein,
schwor sich auf ewig,nur sie zu lieben,
Erinnerung zu bewahren,die geblieben.

Ein Zeichen der Liebe,ihre Kinder sein,
die Trost ihm spenden,nicht lassen allein,
zeigen ihm,wie wichtig er ist,
in der Stunde des Abschieds,
der schmerzlich gewiß.

aus stumme Schreie versteckte Tränen von Roland Oelsner 04916 Wiepersdorf
erschienen bei www.bod.de und bei www.lulu.de

13.04.2009: | | |