Sammelklage gegen google: New Yorker Gericht entscheidet über Vergleich
Pressetext verfasst von Heinz-Peter Tjaden am Di, 2009-03-24 18:27.34,5 Millionen Dollar hat google bereits für Eingescanntes und andere Kosten auf die hohe Kante gelegt, hinzu kommt eine Honorarsumme von mindestens 45 Millionen Dollar für Veröffentlichungen bis zum 5. Mai 2009. Dann ist die Frist für Widersprüche gegen einen Vergleich abgelaufen, der am 11. Juni 2009 vor einem Gericht in New York geschlossen werden soll.
Autoren und Verleger haben gegen google eine Sammelklage eingereicht. Der Vorwurf lautet: Urheberrechtsverletzungen. Tatbestand: google scannt Bücher, Vorwörter, Essays, Gedichte, Zitate, Briefe, Liedertexte, Kinderbuchillustrationen, Notenblätter, Karten und Grafiken aus Büchern ein und veröffentlicht sie. Google bestreitet die Vorwürfe. Gleichwohl haben sich Kläger und Beklagte bereits auf einen Vergleich geeinigt.
Doch dagegen können andere Autoren und Verleger Widerspruch einlegen und von google Honorar verlangen. Die Verwertungsgesellschaft Wort als Interessenvertretung von deutschen Autoren und Verlagen hat eine Arbeitsgruppe gebildet. Geführt werden sollen noch Gespräche mit Organisationen in der Schweiz und Österreich, außerdem mit google.
Käme der Vergleich vor dem Gericht in New York zustände, dürfte google eine elektronische Datenbank mit Büchern anlegen. 63 Prozent der Einnahmen kämen Verlegern und Autoren zugute.
Weitere Informationen unter http://www.googlebooksettlement.com oder 00 800 8000 3300 (gebührenfrei).
Ein Beitrag von www.2sechs3acht4.de für www.sajonara.de