Österreich: Zwei Drittel lehnen PR-Grundhonorare ab

Wien, 17. März 2008 - Die monatlichen Grundhonorare, die im Rahmen von PR-Grundbetreuungs-Verträgen entrichtet werden, sind nicht sonderlich beliebt. Jeder Zweite sagt, er erhalte keinen adäquaten Gegenwert. Dies ergab eine Befragung von PR-Verantwortlichen in österreichischen Unternehmen, durchgeführt von der Wiener PR-Agentur Cloos + Partner.

66 Prozent der PR-Verantwortlichen sind der Meinung, dass Grundhonorare nicht wichtig sind. Analog dazu ziehen 64 Prozent eine ausschließliche Verrechnung von Einzelprojekten ohne monatliches Grundhonorar vor. Jeder Zweite, der schon einmal ein Grundhonorar entrichtete, ist der Meinung, dass er keinen adäquaten Gegenwert erhielt. Immerhin haben schon zwei Drittel der Befragten einmal ein Grundhonorar gezahlt. Jene, die keine Erfahrung mit Grundhonoraren haben, lehnen die Grundhonorare doppelt so stark ab, wie jene die Erfahrung haben. Interessant ist der Aspekt, dass größere Unternehmen Grundhonorare stärker ablehnen als kleine. Keinen Zusammenhang gibt es zwischen der Höhe der entrichteten Grundhonorare und der Ablehnung von Grundhonoraren: 38 Prozent zahlten ein Grundhonorar von über 3000 Euro, 58 Prozent zahlten mehr als 2000 Euro.

„Es wäre falsch, den Schluss zu ziehen, Grundhonorare seien nicht mehr zeitgemäß. Die Tatsache, dass die ‚Grundhonorar-Erfahrenen’ Grundhonorare positiver sehen, sollte den Agenturen Mut machen. Andererseits sollte die starke Ablehnung die Agenturen auch dazu anregen, flexiblere Honorarmodelle zu entwickeln oder die Leistungen im Rahmen der Grundbetreuung besser zu begründen“, sagt Cloos + Partner-Geschäftsführer Jean-Lou Cloos.

Die Ergebnisse der Befragung finden sich unter
http://www.cloos.at/news/Ergebnisbericht_Grundhonorare.pdf


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