Wilhelmshavener Wattenmeersekretariat freut sich: So viele Seehunde wie noch nie

Wilhelmshaven. „Die Population entwickelt sich immer noch positiv“, freut sich Jens Enemark, Leiter des Internationalen Wattenmeersekretariats in Wilhelmshaven, über die jüngsten Ergebnisse der Seehundzählung vor den Küsten der Niederlande, von Deutschland und Dänemark. 20 250 sind es im gesamten Wattenmeer gewesen, darunter 4 632 Welpen. Damit stieg die Zahl der Seehunde gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent, der Nachwuchs legte um 9 Prozent zu.

Die Seehundseuche hatte 2002 viele Seehunde dahingerafft. Inzwischen stieg die Zahl der Seehunde wieder, 2008 lag sie über dem Stand von vor sechs Jahren.

Gezählt werden die Tiere seit 1988, die statistischen Fäden laufen in Wilhelmshaven zusammen. Dabei verliert auch Kristine Jung als Chefin von Seehundexperten aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden dieses Ziel nicht aus den Augen: „Wir wollen auch weiterhin erfolgreich zum Schutze der Seehunde zusammenarbeiten.“

Nun freut man sich aber erst einmal über das 2008-Resultat, denn dabei handelt es sich um ein Rekordergebnis seit Beginn der Zählungen.

Weitere Informationen über die Arbeit des Internationalen Wattenmeersekretariats findet man unter www.waddensea-secretariat.org

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