Pause - die Spieler fahren in die Ferien. Auch die Trainer machen Urlaub - Jürgen Klinsmann sogar in Kalifornien. Die schönste Bescherung gibt es für die TSG 1899 Hoffenheim. Unter den Weihnachtsbäumen des Aufsteigers liegen nach dem 1 : 1 gegen Schalke 04 Pakete mit 35 Punkten drin, „Herbstmeister“ steht drauf.

Darauf steht Uli Hoeneß als Manager des FC Bayern München allerdings nicht. Deswegen hat er gestern nach dem 2 : 2 in Stuttgart noch einmal in die Mikrophone gemeckert, dass dies und jenes nicht in Ordnung sei, weil seine Jungs am Samstag spielen mussten, während die Rangnick-Jungs am Sonntag spielen durften. Nicht gerade vizeherbstmeisterlich war auch die Kritik an Jens Lehmann, der in der Nachspielzeit seinen Kasten verließ und im gegnerischen Strafraum mit allerlei Schabernack für Verwirrung sorgte. Den Ausgleichstreffer hätte Michael Rensing auch nicht verhindert, wenn er zwei Meter groß wäre. Das Ding passte einfach.

Es wird eben immer ein wenig gebabbelt nach den Spielen. Die Gladbacher jedoch haben dafür keine Zeit. Nach dem letzten Schlusspfiff der Hinserie flitzten die gleich zu einer Einkaufstour, los war mit der Mannschaft nämlich 17 Spiele nicht viel. Elf Punkte hätte sicherlich auch die A-Jugend geholt.

Bis zum letzten Januar-Wochenende ruht nun der Bundesliga-Ball und die Fans sehen sich freitags, samstags und sonntags nach einem anderen Zeitvertreib um. Einer macht derweil Sonderschichten: Timo Hildebrand. Der will topfit ins neue Stadion der TSG 1899 Hoffenheim einlaufen. Dann soll das muntere Punktesammeln weiter gehen. Bei einer Umfrage auf http://rundumdiepille.blogspot.com halten 87 Prozent den 29-Jährigen für eine gute TSG-Wahl. Ebenso viele dürften den Aufsteiger für einen würdigen Herbstmeister halten. Außer: Uli Hoeneß…