Beten allein hilft nicht – Krise in der Automobilbranche kann nur mit kompromissloser Kundenorientierung überwunden werden

Die Stimmung in Deutschlands Autohäusern befindet sich auf Talfahrt. Wie aus der aktuellen Händlerbefragung AUTOHAUS pulsSchlag http://www.autohaus.de hervorgeht, hat die Zufriedenheit mit dem Neuwagen- und Gebrauchtwagenverkauf fast das Niveau des „Mehrwertsteuerlochs“ vom Frühjahr 2007 erreicht. Drei Gründe seien für diese Krise verantwortlich: die Explosion der Spritpreise, widersprüchliche Signale der Politik sowie eine Verunsicherung der Käufer.

„Der Service ist das Kerngeschäft im Autohaus. Dies ist keine Floskel“, betont Ex-Mercedes-Vertriebschef Uwe Röhrig, der vor einigen Jahren die Automobilberatung International Car Concept (ICC) http://www.icconcept.de mit Standorten in Berlin, Hannover-Langenhagen, München und Wuppertal gegründet hat. ICC ist auf die Optimierung von Absatz-, Ergebnis- und Vertriebsprozessen für den Handel spezialisiert. „Schon seit einiger Zeit klagt die Autobranche, größtenteils mit einigem Recht. Doch es hilft nichts, die Hände in den Schoß zu legen, zu beten und auf bessere Zeiten zu hoffen. Daher lautet unsere Empfehlung an unsere Klienten: Erst, wenn Sie die Erwartungshaltung Ihrer Kunden übertreffen, machen Sie einen guten Service.“

Mit exzellenter Servicequalität, so Röhrig, wird die Loyalität des Käufers zur Marke des Herstellers und des Autohauses gestärkt. Der Schlüssel zum Erfolg sei kompromisslose Kundenorientierung. Der ICC-Inhaber hält das Werkstattgeschäft weiterhin für eine tragende Säule, da es zurzeit höhere Margen als beispielsweise das Neuwagengeschäft abwerfe. „Denken Sie daran: Ihr Kunde hält ‚Geiz nicht für geil’, wenn es um die Sicherheit und die Zuverlässigkeit seines Fahrzeugs geht“, so Röhrig.