Pflege oder Plastiktüte?

Diese Inhaltsstoffe verbergen sich hinter den folgenden Bezeichnungen:
• Mineral oil,
• Paraffinum Liquidum,
• Paraffin Wax, Paraffin Oil,
• Petrolatum,
• Cera Microcristallina, Microcristalline Wax,
• Ozokerit und
• Ceresi
• Frei Öl
• Paraffinum durum (solidum, perliquidum, subliquidum)
• Paraffinderivate
• Vaseline (eng. Petrolatum oder Petroleum Jelly)
• Eucerin (Gemisch aus 5% Wollwachs und Paraffinöl bzw. Vaseline vom Typ Nivea)
• Lanolin (eigentl. Wollwachs, heute Mischung aus 65% Wollwachs, 15% Paraffinöl und 20% Wasser, Adeps lanae cum aqua oder Adeps lane hydrosum)
• Talgglyceride (hydriert)
• Mikrokristalline Wachse, Mikrowachs
• Ozokerit = Erdwachs, Mikrowachs
• Veresin = Mikrowachs, Mikroparaffin
• Alkane
• Gesättigte Kohlenwasserstoffe (KW)
• Gesättigte, landkettige KW
• Eutanol (Eutanol G, gesättigter Fettalkohol)
• Fette (gehärtete, hydrierte)
• Neutralöl (Myritol 318, Miglyol = Triglyceride mit gesättigten Fettsäuren)
• Squalan = Perhydrosqualen (gesättigter KW, gew. Druch Hydrierung aus Squalen, als Pflenzenölersetz, Handelsname Cosbiol oder Robane)
• Melkfett
• (Vorsicht bei Bienenwachs, oft verfälscht oder gestreckt mit Cernaubawachs, Mikrowachs, Paraffin, Talg, Harzen und Fettsäuren)
Diese Mineralöle sind gesättigte Kohlenwasserstoffketten, die einen Film auf der Haut bilden, der nicht wasserlöslich ist - also mit der Reinigung nicht abgenommen, sondern bestenfalls aufge-brochen werden kann. Wenn Sie sich diesen Film wie eine dicht anliegende Plastiktüte vorstellen, so liegen Sie richtig.

Warum verwenden Kosmetikfirmen die oben genannte Inhaltsstoffe?

Paraffinum hat für die Hersteller konventioneller Kosmetik etliche Vorteile: es ist billig, steht in
Mengen zur Verfügung, kann nicht verderben (ranzig werden wie Pflanzenöle), nahezu beliebig mit anderen Zutaten mischbar, kaum eine Haut reagiert spontan darauf und es macht so schön abhängig!!! Durch den oberflächlichen Schmiereffekt wirkt die Haut ständig schön gefettet. Durch den Okklusiveffekt (undurchlässiger Film auf der Haut) ohnehin schon in ihren Funktionen behindert, wird die Haut immer inaktiver. So kann sie mit der Zeit immer trockener und empfindlicher werden, was die Kundin meistens durch mehr eincremen zu kompensieren versuchen. Ideal für die Hersteller - so verkaufen sie mehr!
Viele Kundinnen vertragen nur noch "diese eine Creme", weil ihre Haut auf alles andere
extrem reagiert. Entscheidet sich eine solche Kundin, auf (echte!) Naturkosmetik umzusteigen, so muß sie mit mehrmonatigen Entzugserscheinungen und einer Erstverschlimmerung rechnen. Es können Pickel auftreten, da die Haut vielleicht nach Jahren erstmals wieder in der Lage ist, Schadstoffe rauszubefördern. Die Haut kann sich ständig trocken anfühlen, da die Pflanzenöle tatsächlich verstoffwechselt werden und nicht wie ein Schmierfilm auf der Haut verbleiben. Rötungen können auftreten etc. Deshalb sollte solch ein Entzug mit einer ganz einfachen Pflanzenölcreme ohne großartige Wirkstoffe durchgeführt werden, um die Haut nicht noch mehr zu irritieren. Wenn man diese Paraffin-Entzug und die damit verbundene Erstverschlimmerung überstanden hat, wird man bemerken, daß die Haut weniger empfindlich wird und auf einmal Wirkstoffe verträgt, an die vorher im Traum nicht zu denken war. Es lohnt sich auf jeden Fall!

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