Beamtenversorgung: Falscher Schutz bei Dienstunfähigkeit

Die soziale Absicherung von Beamten ist häufig besser ausgestaltet als von „normalen“ Angestellten, Auszubildenden oder Selbständigen. Verbraucherverbände weisen seit einigen Jahren insbesondere auf die Bedeutung einer privaten Absicherung gegen das Berufsunfähigkeitsrisiko hin, da es insbesondere für jüngere Personen keinen staatlichen Schutz mehr gibt.
Beamte hingegen genießen auch heute noch eine gewisse staatliche Absicherung, wenn Sie ihren Beruf auf Grund von Krankheit, Körperverletzung oder sogar Kräfteverfall nicht mehr ausüben können. Doch auch für Beamte auf Lebenszeit klafft zwischen den Versorgungsansprüchen bei Dienstunfähigkeit und dem vorherigen Einkommen meist eine Versorgungslücke von einigen Hundert Euro (oder mehr) monatlich. Beamte auf Probe oder Beamte auf Widerruf sind noch deutlich schlechter gestellt.

„Viele Staatsbedienstete haben mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung vorgesorgt, um ihre Versorgungslücke zu schließen“, erklärt Diplom-Ökonom Karsten Werksnies. „Das Problem ist allerdings, dass vielen dieser bestehenden Verträge eine Dienstunfähigkeitsklausel fehlt. In der Praxis kann das bedeuten, dass beispielsweise ein Lehrer wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt wird, er damit aber noch lange nicht auch als berufsunfähig gilt und seine Versicherung daher nicht greift.“
Beamte benötigen folglich eine spezielle Dienstunfähigkeitspolice, damit sie bei einer Versetzung durch ihren Dienstherren in den Ruhestand trotz bestehender Berufsunfähigkeitsversicherung nicht auf einer Einkommenslücke sitzen bleiben.

„Die meisten Versicherer bieten auf Grund des hohen Risikos der Dienstunfähigkeit - rund zwei Drittel aller Lehrer werden vorzeitig dienstunfähig in den Ruhestand geschickt - diesen Versicherungsschutz gar nicht mehr an oder nur in einer abgeschwächten Form. Nur rund zehn Gesellschaften am deutschen Markt offerieren überhaupt eine Dienstunfähigkeitsklausel für Beamte. Wer einen wirklich passenden Versicherungsschutz sucht, sollte sich an einen Experten auf dem Gebiet wenden, denn für Verwaltungsbeamte, Lehrer, Polizisten oder zum Beispiel Vollzugsbeamte gibt es jeweils nur einige wenige unterschiedliche Gesellschaften, die einen möglichst optimalen Schutz anbieten“, rät Werksnies.

Weitere Informationen zum Thema Dienstunfähigkeitsschutz für Beamte sowie die Möglichkeit einer kostenlosen Vergleichsberechnung finden Sie auf der Internetseite: www.dienstunfaehigkeit.young-insurance.de .

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