Der Job-Boom in Deutschland hat im Juli leicht an Tempo verloren. Dies berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ in ihrer Online-Ausgabe. Nach Angaben von Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit, waren im Juli 3,21 Millionen Menschen in Deutschland ohne Arbeit. Dies sind 50.000 mehr als vor einem Monat.

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 7,7 Prozent. Weise räumte ein, dass die Entwicklung am Stellenmarkt inzwischen nicht mehr so dynamisch sei wie vor einem Jahr. Die aktuelle Entwicklung sei jedoch grundsätzlich positiv, so der BA-Chef. Man dürfe den Anstieg der Arbeitslosenzahl nicht überbewerten. Der Anstieg war nach Angaben der „Deutschen Presse Agentur“ (dpa) überwiegend jahreszeitlich bedingt, fiel aber doppelt so stark aus wie im Schnitt der vergangenen drei Jahre. Im Vergleich zum Juli 2007 ist die Erwerbslosenzahl allerdings um rund 505.000 zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote nahm im Juli um 0,2 Punkte zu und lag bei 7,7 Prozent. Im Jahr 2007 hatte sie noch bei 8,9 Prozent gelegen.

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