Trinkwasser weit verbreitet mit Krankheitserregern und Giftcocktail belastet - Forum Trinkwasser e.V. handelt verantwortungslos

Unverantwortliche Lobbywerbung für das Trinken von Leitungswasser. Den Begriff "Trinkwasser" vermeidet der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz BBU e.V. wie der Teufel das Weihwasser:

"31.07.2008 | 10:51 Uhr
Das Forum Trinkwasser e. V. empfiehlt: Kinder in Schulen zum gesunden Trinken motivieren - mit der Aktion "Trinkfit - mach mit!"

Frankfurt am Main (ots) - Kinder in Deutschland trinken zu wenig - vor allem in der Schule. Drücken die Kleinen durstig die Schulbank, kann sich rasch ein Flüssigkeitsmangel einstellen - es drohen Schwindel, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche. Bei gemäßigten Temperaturen hilft bereits ein großes Glas Trinkwasser mehr, die Versorgungslücken bei Kindern zu schließen. Die Aktion "Trinkfit - mach mit!" zeigt, wie sich Schüler mit einfachen Maßnahmen zum gesunden Trinken motivieren lassen.

Bevor der Startschuss für die Aktion fiel, wurde sie in einer wissenschaftlichen Studie überprüft. Die "Trinkfit"-Studie führte das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) mit rund 3.000 Kindern aus 32 Grundschulen durch - unterstützt vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und gefördert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).

Durstlöscher Trinkwasser: Selbst gezapft schmeckt`s am besten Die Aktion "Trinkfit - mach mit!" leitete in Grundschulen mit einfachen Maßnahmen zum gesunden Trinken an: Für Kinder wurden leicht zugängliche Wasserspender installiert. Gleichzeitig lernten sie im Unterricht, warum (Wasser-)Trinken wichtig ist. Gegen ihren Durst konnten sie am Wasserspender gekühltes und gesprudeltes Trinkwasser zapfen.

Die Aktion setzt auf Trinkwasser, da dieses in allen Schulen verfügbar, preiswert und von hoher Qualität ist. Und vor allem: Es enthält keine Kalorien. Leitungswasser wird daher auch vom FKE "als das für Kinder am besten geeignete Getränk" empfohlen. Der Durstlöscher aus dem Hahn muss nicht literweise in die Schule getragen werden - eine leichte Trinkflasche im Ranzen genügt! In der Schule angekommen, können die Kinder diese beliebig oft mit frischem Trinkwasser auffüllen.

"Trinkfit"-Studie belegt Nutzen der Aktion Kinder, die dem Aktionsaufruf "Trinkfit - mach mit!" folgten, tranken mehr und besser: Insgesamt steigerten sie ihre tägliche Flüssigkeitszufuhr um die Menge von anderthalb Gläsern. Wasser steht dabei hoch im Kurs (+ 1,2 Gläser täglich), während weniger zuckerreiche Limonaden und Säfte (- 0,2 Gläser täglich) getrunken werden. Somit könnte die Aktion auch dazu beitragen, durch ein verbessertes Trinkverhalten den Aufwärtstrend beim Übergewicht abzuschwächen.

Mehr Informationen und Bildmaterial zur Aktion unter www.trinkfit-mach-mit.de.

Pressekontakt:

Pressebüro Forum Trinkwasser, Iris Löhlein/Heide Ebrahimzadeh,
Tel.: (069) 96 36 52 - 0
info@forum-trinkwasser.de
www.forum-trinkwasser.de"

Das Forum Trinkwasser ist unverantwortlicher Lobbyist der Trinkwasserversorger:

"Forum Trinkwasser ist ein eingetragener Verein, der allen offen steht, die sich für das Qualitätsprodukt und Lebensmittel Trinkwasser stark machen möchten.

Derzeitige Partner des Forum Trinkwasser e.V. sind der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft sowie die Unternehmen BRITA und Soda-Club."

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit teilte mit: Grenzwertüberschreitungen bei Indikatorkeimen der Trinkwasserverordnung mit E. coli, Coliformen Keimen, Enterokokken, Clostridium perfringens, erhöhten Koloniezahlen, Flexibacter-Keimen bei Ortswasserversorgungen in 20 % bis 25 % der Trinkwasserproben!

Chemische Trinkwasserbelastungen werden in Deutschland diskutiert: Nitrat, Pestizide, Arzneimittelrückstände, Röntgenkontrastmittel und sonstige Spurenschadstoffe [20 Millionen!]. Spurenschadstoffe müssen von der Umwelt und den Gewässern ferngehalten, Kläranlagen nachgerüstet werden. Was aber ist mit den Spurenschadstoffen aus den ungereinigten Abwasserabschlägen der Mischwasserkanalisation? Was mit den Gewässersedimenten, aus denen noch Jahrzehnte Spurenschadstoffe ausbluten? Was mit den Medikamentenrückständen von Menschen und Nutztieren, die in den Kläranlagen nicht entfernt werden können oder unmittelbar in die Gewässer gelangen? Was ist mit den Grenzwerten für Abwassereinleitungen und Trinkwasser, die den Giftcocktail im Wasser festschreiben?

Über Krankheitserreger im Trinkwasser wird in Deutschland so gut wie nichts bekanntgegeben. Ausscheider von Krankheitserregern in Umwelt und Gewässer sind Menschen, wildlebende und Nutztiere. Kläranlagen halten Krankheitserreger nicht zurück. Bei Starkregen gelangt unbehandeltes Abwasser in die Gewässer. Abwasser gelangt über undichte Kanäle in das Grundwasser. Ausscheidungen von Tieren gelangen unmittelbar in Umwelt und Gewässer, auch in das Grundwasser. Unsere Wasserwerke können Krankheitserreger nicht umfassend filtern oder inaktivieren.

Trinkwasser enthält weit verbreitet einen Giftcocktail von Spurenschadstoffen und Bakterien, Parasiten und Viren. Deshalb muss das Trinkwasser mit der Nanofiltration oder der Ultrafiltration mit nachgeschalteten Aktivkohlefiltern für maximal 5 €/Monat für eine 4-köpfige Familie aufbereitet werden. Wir brauchen also beides: Rigorosen Gewässerschutz und nachhaltige Trinkwasseraufbereitung.

Das Verteilen von Trinkwasser mit Krankheitserregern ist ein Straftatbestand!

Auf den Anhang wird hingewiesen.

Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz BBU e.V.
Bauassessor Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann
BBU e.V. Vorstand zuständig für Umwelt und Gesundheit
Whistleblower-Netzwerk e.V. Beisitzer im Vorstand

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INFEKTIONEN_SPURENSCHADSTOFFE_TRINKWASSER_LANG.pdf1010.4 KB

Über Diplomingenieur Wilfried Soddemann