Nachwuchs gesucht in der IT-Branche

Die deutsche IT.Branche sucht weiterhin nach Nachwuchs. Etwa 60 Prozent der führenden Unternehmen in diesem Bereich schauen sich gezielt nach Berufseinsteigern um. Großen Bedarf an jungen Informatikern gibt es besonders Süden und Westen der Bundesrepublik. Fast jedes zweite Jobangebot kommt aus Baden-Württemberg oder Bayern. Gefragt sind bei den Unternehmen vor allem Fachleute aus den Bereichen IT-Beratung und Anwendungsentwicklung. Der anhaltende Personalmangel macht sich wirtschaftlich bemerkbar: Über die Hälfte der IT-Unternehmen wird aufgrund mangelnden Personals in ihrer Entwicklung behindert. Nichtsdestotrotz stellen die Firmen klare Anforderungen an die Bewerber und deren Fachwissen. In jeder zweiten Stellenanzeige sind Java-Kenntnisse gefordert und in jeder dritten Erfahrungen mit Datenbanken. Für fast die Hälfte aller freien Jobs sind BWL-Kenntnisse vonnöten. Dies ergab eine Studie des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG; dafür wurden mehr als 400 Stellenanzeigen der 100 größten deutschen IT-Unternehmen im Frühjahr 2008 ausgewertet.

Für Jobeinsteiger, die Softwareentwicklung als Schwerpunkt haben, stehen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt am besten. Die Anzahl der Jobangebote steig für sie um 25 Prozent. Insgesamt entfallen auf diesen Tätigkeitsschwerpunkt momentan 38 Prozent aller Stellenangebote bei großen Firmen in der IT-Branche. Absolventen im Bereich IT-Beratung stehen ebenfalls hoch im Kurs; auf sie entfallen mehr als ein Drittel aller Stellenofferten. Allgemein müssen Berufseinsteiger auf dem IT-Arbeitsmarkt immer öfter den Spagat schaffen zwischen speziellem Fachkenntnissen und fachübergreifendem Allround-Wissen. Gefragt ist der Blick über den fachlichen Tellerrand, Technikexperten mit begrenztem Horizont gehören der Vergangenheit an. Betriebswissenschaftliche Kenntnisse sind beispielsweise ein wichtiger Türöffner zum Einstieg in die IT-Branche.

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