TRINKWASSER IN DEUTSCHLAND OFT FÄKAL BELASTET - Auch in Deutschland sterben Menschen durch schmutziges Trinkwasser!

TRINKWASSER IN DEUTSCHLAND OFT FÄKAL BELASTET - GEFAHREN DURCH KRANKHEITSERREGER - DEUTSCHE TRINKWASSERKOMMISSION UNTÄTIG

Auch in Deutschland sterben Menschen durch schmutziges Trinkwasser!

Robert Koch-Institut:
Gemeldete Todesfälle infolge meldepflichtiger wasserübertragbarer Krankheiten in Deutschland von 2005-2007:
Campylobacter 10
E.-coli-Enteritis 5
EHEC 3
Hepatitis A 7
HUS 8
Listeriose 118
Norovirus 103
Rotavirus 19
Salmonellen 132
Alle 405

1. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit teilt Grenzwertüberschreitungen bei Indikatorkeimen der Trinkwasserverordnung mit:
? E. coli
? Coliforme Keime
? Enterokokken
? Clostridium perfringens
? erhöhte Koloniezahlen
? Flexibacter-Keime

? bei Ortswasserversorgungen in 20 % bis 25 % der Proben.
? bei Einzelwasserversorgungen in mehr als 50 % der Proben.

Legionellen werden üblicherweise im Grundwasser und im Trinkwasser nachgewiesen.
Quelle: Einfluss des Klimawandels auf die Trinkwasserhygiene in Bayern, Dr. Peter Schindler, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Veterinärstraße 2, 85764 Oberschleißheim

2. Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH Braunschweig:
Im Trinkwasser von Braunschweig eine recht stabile und aktive Bakterienpopulation nachgewiesen. Im Leitungswasser der Stadt Braunschweig, geliefert von den Harzwasserwerken aus der Ecker- und Grane-Talsperre, war am Ende der Versorgungsleitungen eine recht stabile Bakterienpopulation anzutreffen. Zusätzlich lieferten die Nachweise deutliche Hinweise auf Zellaktivität. Durch die ersten Aufbereitungsschritte der Trinkwasseraufbereitung mit Flockung und Sandfiltern veränderte sich die Zusammensetzung der Mikroflora nicht.
Quelle: BIOFORUM GIT Verlag Heft 3 2007 vom 21.05.2007 Seiten 36 ff. 'Ein molekularbiologischer Blick in unser Trinkwasser' Priv. Doz. Dr. Manfred G. Höfle und Dr. Ingrid Brettar im HZI Braunschweig

3. Professor Dr. med. Martin Exner, Ordinarius Hygiene-Institut Universität Bonn, Vorsitzender der Deutschen Trinkwasserkommission des Bundesgesundheitsministeriums:
„Erkenntnisse, die wir an Talsperren gewinnen konnten, zeigen uns aber, dass Bakterien über weite Strecken über das Rohwasser durch Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen ins Trinkwassernetz eingeschwemmt werden können. Diese Erkenntnisse konnten wir mit Enterobacter cloacae gewinnen, wobei wir nach Feststellen von Enterobacter cloacae im Rohwasser und einer deutlichen Zunahme dieser Bakterien während des Frühherbstes gleiche Genotypen von Enterobacter cloacae über die Aufbereitung bis ins Trinkwasser hinein verfolgen konnten.“
Quelle: Schreiben von Professor Exner vom 12.06.2001

4. Coliforme Bakterien werden im Trinkwasser Deutschlands häufig gefunden.
Der Trinkwassergrenzwert gemäß Trinkwasserverordnung ist null. „Seit Inkrafttreten der TrinkwV 2001 (Anm.: Trinkwasserverordnung) sind auch zum Nachweis für E. coli und coliforme Bakterien neue Nachweisverfahren anzuwenden - das Referenzverfahren DIN EN ISO 9308-1 bzw. das alternative Verfahren Colilert. Das führte zunächst zu Irritationen, weil beim Einsatz der neuen Nachweisverfahren methodenbedingt über häufigere Grenzwertüberschreitungen berichtet wurde, vor allem beim Parameter coliforme Bakterien nach Bestimmung mit dem Colilert-Verfahren. … Enterobacterarten wie E. cloacea, E. sakazakii, E. aerogenes und E. agglomerans gelten aber auch als opportunistische Krankheitserreger, die insbesondere in Risikobereichen von Krankenhäusern und bei entsprechend prädisponierten Personen zu Infektionen führen können. Nach ihrem Nachweis im Trinkwasser sollte deshalb der Amtsarzt die Information über diese Kontaminationen an Verantwortliche, z. B. für Risikobereiche in Krankenhäusern, zur Beachtung weitergeben. … Zum besseren Umgang mit Grenzwertüberschreitungen durch Coliforme, einer effektiven Risikoanalyse im Einzelfall und in dem Bewusstsein der Mehrbefunde an Umweltcoliformen sollte überlegt werden, auch analog der EG-Trinkwasserrichtlinie, die Coliformen zukünftig den Indikatorparametern zuzuordnen. …“
Das UBA verkennt die Rechtslage. Coliforme sind Indikatorbakterien. Der Grenzwert für coliforme Bakterien ist null!
Quelle: Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 2007 50:284–290. Feuerpfeil A. Hummel P. Renner, Umweltbundesamt, Dienstgebäude Bad Elster, BRD, Ausgewählte Aspekte bei der mikrobiologischen Überwachung der Trinkwasserqualität

5. Das Umweltbundesamt hat bei zwei Berliner Trinkwasseraufbereitungsanlagen nachgewiesen, dass deren Vireneliminationsleistung im Mittel 10.000-fach geringer ist als dies die Trinkwasserrichtlinie der Weltgesundheitsorganisation WHO bei Oberflächenwasser fordert. Die Vireneliminationsleistung der Trinkwasserfilter in Deutschland ist bei der Trinkwasseraufbereitung von Oberflächenwasser mindestens 1.000-fach geringer als dies die Trinkwasserrichtlinie der Weltgesundheitsorganisation WHO fordert. Die Vireneliminationsleistung der Trinkwasserfilter in Deutschland ist bei der Trinkwasseraufbereitung von Grundwasser mindestens 100-fach geringer als dies die USA/USEPA rechtsverbindlich fordern, meistens ist sie gleich null.
Quellen: Viren im Trinkwasser, ein Problem? Juan M. López-Pila, Regine Szewzyk, UBA http://www.bfr.bund.de/cm/232/viren_im_trinkwasser_ein_problem.pdf, WHO Trinkwasserrichtlinie 2004, USA Ground Water Rule.

6. Das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt Krefeld hat 2004 in fertig aufbereiteten Trinkwässern aus der Aachener Region humane Rotaviren mit einer Positivenrate von 20% nachgewiesen. In Lebensmitteln betrug die Positivenrate weniger als 1%. Rotavirusinfektionen werden entweder durch fäkal verunreinigte Lebensmittel oder durch fäkal verunreinigtes Trinkwasser ausgelöst.
Quelle: Staatliches Veterinäruntersuchungsamt Krefeld, Jahresbericht 2004
http://www.svua-krefeld.nrw.de/ueberuns/jahresbericht04.pdf

7. Eine vorliegende epidemiologische Analyse der Meldedaten gemäß Infektionsschutzgesetz beweist, dass Norovirus-, Rotavirus- und Salmonelleninfektionen weit überwiegend durch das Trinkwasser ausgelöst werden.
Quelle: Siehe Anhang 1

8. Die Mikrobiologische Trinkwasserüberwachung in Deutschland ist weder unabhängig noch effizient.
Quelle: Siehe Anhang 2

9. Die Deutsche Trinkwasserkommission des Bundesgesundheitsministeriums kennt alle diese Fakten. Sie unternimmt nur nichts Durchgreifendes. Die Wasserversorgungsunternehmen sitzen stimmberechtigt mit am Tisch. Ebenso Leiter von Hygiene-Instituten, die ihre Aufträge von den Wasserversorgungsunternehmen erhalten.
Quelle: Siehe Anhang 3

10. Die Trinkwasserkommission wird aufgefordert, endlich die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen. Das Liefern von Trinkwasser mit Krankheitserregern ist ein Straftatbestand!
Quelle: Infektionsschutzgesetz und Trinkwasserverordnung

Das Trinkwasser in Deutschland enthält weit verbreitet einen Giftcocktail von Spurenschadstoffen und Bakterien, Parasiten, Viren und wohl auch Prionen, die z.B. Demenz auslösen. Deshalb muss in Deutschland das Trinkwasser mit der Nanofiltration für 5 €/Monat für eine 4-köpfige Familie aufbereitet werden. Dann werden auch die Bakterien, Parasiten, Viren und Prionen aus dem Trinkwasser gefiltert. Die BI VIT Viren im Trinkwasser hat keinerlei wirtschaftliche Interessen. Die BI VIT fordert für Deutschland reines Trinkwasser nach Nanofiltration bzw. Ultrafiltration, ggf. mit nachgeschalteter Aktivkohlebehandlung gegen Spurenschadstoffe.

Wilfried Soddemann
Ltd. Regierungsbaudirektor a.D.
Bauassessor Dipl.-Ing.

BI VIT Viren im Trinkwasser im BBU e.V.
dugi e.V. Deutsche Umwelt- und Gesundheitsinitiative im BBU e.V.
Whistleblower-Netzwerk e.V. Beisitzer im Vorstand

Mühlenstraße 5 b
48351 Everswinkel
Tel.: 0 25 82 - 99 13 66
Fax.: 0 25 82 - 99 12 29
eMail: soddemann-aachen@t-online.de

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INFEKTIONEN_SPURENSCHADSTOFFE_TRINKWASSER_LANG.pdf1010.4 KB
umg 2_2006-Soddemann.pdf44.43 KB
TWK_2008-2011.pdf5.56 KB

Über Diplomingenieur Wilfried Soddemann